Ecstasy
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Ecstasy und Halluzinogene (LSD)

Von: Kristina Klement
Letzte Aktualisierung: 13.09.2018 - 14:01 Uhr

Ecstasy besteht aus einem Giftcocktail aus verschiedenen Drogen, häufig MDMA. Halluzinogene wie LSD sind sehr unterschiedliche psychoaktive Substanzen. Der Konsum dieser Drogen zieht jeweils schwere Konsequenzen für die Gesundheit nach sich. Was sollte man über die Drogen wissen?

Was ist Ecstasy?

Die Partydroge Ecstasy wird meist in Pillen-, Tabletten- oder Kapselform angeboten und konsumiert. Ecstasy (auch XTC) besteht aus verschiedenen Wirkstoffen, unter anderem (aber nicht zwingend) MDMA. Außerdem können weitere Substanzen in den bunten "Partypillen" stecken, beispielsweise Amphetamine, Koffein, MDA oder MDE. Was genau in der Droge Ecstasy enthalten ist, weiß der Konsument in der Regel nicht. Da die Ecstasy-Tabletten oft schön bunt und mit witzigen Motiven bedruckt sind, wirken sie ungefährlich. Tatsächlich hat die Droge Ecstasy aber ein enormes Schädigungs- und Suchtpotential.

Wirkung von Ecstasy

Durch die unterschiedliche Zusammensetzung ist auch die Wirkungsweise einzelner Ecstasy-Pillen verschieden. Meist entsteht jedoch ein Gefühl von unendlicher Leistungsfähigkeit, ein beeinträchtigtes Urteilsvermögen und hohe Kontaktfreudigkeit. Hinzu kommen jedoch auch:

Bei dauerhaftem Konsum treten Gehirnschäden, Persönlichkeitsveränderungen, Gefühlskälte, Depressionen, Konzentrationsstörungen und Psychosen auf. Außerdem besteht die Gefahr von Nierenversagen, Blutungen, Herzproblemen und einer dauerhaften Schädigung des Immunsystems.

Halluzinogene

Halluzinogene sind sehr unterschiedliche psychoaktive Substanzen, die jedoch alle eine ähnliche Wirkung auf den jeweiligen Konsumenten haben. Zu den Arten von Halluzinogenen gehören LSD (kurz für: Lysergsäurediethylamid), Giftpilze, Meskalin oder Nachtschattengewächse sowie synthetische Substanzen wie PCP und Ketamin.

All diese Drogen zeichnen sich dadurch aus, dass sie tiefgreifende Bewusstseinsveränderungen hervorrufen.

Wirkung von Halluzinogenen wie LSD

Wie der Name schon sagt, erzeugen Halluzinogene Halluzinationen. Konsumenten verlieren völlig das Gefühl für Zeit und Raum und nehmen Dinge wahr, die sich rational nicht erklären lassen. Die physische Grundstimmung vor Einnahme der Drogen spielt dabei eine wichtige Rolle. Ist der Konsument gut gelaunt, können die Halluzinogene Euphorie und Hochgefühle auslösen. Bei depressiven, bedrückten Menschen kann dies jedoch ins Gegenteil umschlagen. Horror, Panik und Angstzustände sind die Folge.

Durch die starken Wahnvorstellungen können sich die Konsumenten leicht in Gefahr bringen, indem sie etwa aus dem Fenster springen und denken, sie stünden auf dem Sprungturm eines Schwimmbads. Außerdem können Halluzinationen und Psychosen auch nach dem Abklingen der Drogenwirkung dauerhaft bestehen bleiben.