Eukalyptus – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 16.10.2018 - 17:18 Uhr

Im Handel erhältlich sind für gewöhnlich Präparate, die Eukalyptusöl enthalten. Diese werden in Form von Tropfen, Kapseln, Balsamen, Ölbädern und Sprays angeboten.

Häufig findet man Eukalyptus, auch in Kombination mit anderen Pflanzen, in der Gruppe der Erkältungspräparate. Es existieren derzeit keine Teepräparate mit Eukalyptusblättern im Handel.

Eukalyptus: Die richtige Dosis

Die mittlere Tagesdosis von 4-6 g der Droge bei innerer Anwendung sollte nicht überschritten werden. Bei der Tinktur beträgt die Tagesdosis, sofern nicht anders verordnet, 3-9 g.

Eukalyptus – Zubereitung

Zur Zubereitung eines Tees aus Eukalyptusblättern werden 1,5-2 g der fein geschnittenen Blätter (1 Teelöffel entspricht etwa 1,8 g) mit siedendem Wasser übergossen und nach 5-10 Minuten bedeckten Stehenlassens durch ein Teesieb gegeben.

Wann sollte man Eukalyptus nicht anwenden?

Eukalyptusblätter sollten innerlich nicht bei entzündlichen Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen im Bereich der Gallenwege und schwerem Leberleiden angewendet werden.

Zubereitungen aus den Blättern dürfen bei Säuglingen und Kleinkindern nicht im Bereich des Gesichts aufgetragen werden, da dies zum Auftreten des Kratschmer-Reflexes, einem Krampf der Stimmritze mit Erstickungsgefahr, führen kann. Bei fachgerechter Anwendung besteht diese Gefahr jedoch nicht.

Lagerung und Aufbewahrung

Eukalyptusblätter sollten trocken, kühl und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.