Hibiskus
© istockphoto, ApisitWilaijit

Hibiskus

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 19.10.2018 - 17:39 Uhr

Hibiskus ist eigentlich in Angola heimisch, wird heute jedoch weltweit in tropischen Gebieten kultiviert. Medizinisch genutzte Hibiscusblüten stammen vor allem aus Nordafrika (Sudan und Ägypten) sowie kleinere Mengen aus Mexiko, Indien, China und Thailand.

Hibiskusblüten als Arznei

In der Pflanzenheilkunde werden die zur Fruchtzeit geernteten und getrockneten Blüten des Hibiskus (Hibisci flos) verwendet. Die Blütenkelche werden in ganzer oder geschnittener Form angeboten.

Hibiskus: Besondere Merkmale

Hibiskus ist eine bis zu 4 m hohe, einjährige, krautige Pflanze, die gelappte Blätter trägt. Die meist gelben Blüten besitzen einen fünflappigen Innenkelch und einen spaltigen Außenkelch. Nach dem Verblühen kommen die Blüten ins Erntestadium, sie sind dann fleischig und rot.

Der Innenkelch der Blüten ist meist etwa 2-3 cm groß und in fünf lange, spitze Zipfel unterteilt. Der Außenkelch besteht aus 6-15 mm langen Blättchen, die unten fest mit der Kelchbasis verwachsen sind. Beide Kelche sind hellrot bis dunkelviolett, an der Basis der Innenseite ist die Färbung etwas heller.

Geruch und Geschmack von Hibiskus

Die Blüten verbreiten einen etwas eigenartigen Geruch. Der Geschmack von Hibiskusblüten ist säuerlich.