Hanfsamen gehören zu den heimischen Superfoods, die sich immer mehr zum Trend entwickeln. Im Müsli, Joghurt oder über den Salat gestreut, stellen die süßlich-nussigen Samen (am besten ungeschält) einen gesunden Zusatz dar. Ähnlich wie Leinsamen oder Chiasamen sind sie reich an Ballaststoffen und können so helfen, die Verdauung anzukurbeln.
Darüber hinaus enthalten Hanfsamen viele gesunde Inhaltsstoffe, beispielsweise Vitamin B1, B2 und E, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Aminosäuren und viele Proteine. Ihr hoher Gehalt an Antioxidantien und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann zudem helfen, das Herz-Kreislauf-System zu schützen und den Cholesterinspiegel zu senken.
Wer Hanf vor allem mit Cannabis als Droge assoziiert und beim Essen von Hanfsamen eine berauschende Nebenwirkung befürchtet, der sei beruhigt: Der Anteil an THC in handelsüblichen Hanfsamen liegt unter der gesetzlichen Grenze von 0,2 Prozent, ein Rausch durch solchen Nutzhanf ist also ausgeschlossen.
Die Samen kann man nicht nur im Ganzen kaufen, sondern auch zu Hanföl gepresst oder zu Hanfmehl gemahlen. Letzteres ist besonders interessant für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit: Da Hanfsamen glutenfrei sind, stellen sie eine gute Alternative zu Roggen oder Weizen dar.