Organspende- Ja oder nein?
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich trage seit Jahren einen Organspende Ausweis in meinem Portemonnaie mit mir und finde es sehr wichtig das zu tun.
Warum sollte ich meine Organe nicht Menschen zur Verfügung stellen, die sie zum Überleben brauchen, wenn ich eh tot bin. Ich verstehe nicht warum es Menschen gibt, die das nicht möchten.
Nun gibt es ja ein neues Gesetz in den Niederlanden, in dem man automatisch Organspender ist, sollte man nicht widersprechen. Das finde ich klasse!
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich bin auf jedem Fall dafür. Wozu brauche ich die Organe, wenn ich mal tot bin?
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich kann dem nur zustimmen. Es ist bekannt,daß wir beim Entschlafen unseren Körper nur langsam verlassen. Also unsere Organe begleiten. Ich hatte in langjähriger Praxis
Re: Organspende- Ja oder nein?
Hallo,
ich bin auch segr dafür die Gesetze dahingehend zu ändern, daß man ausdrücklich ener Spende der Organe im Vorfeld widersprechen muss.
Sicher ist es in der Vergangenheit zu dem einen oder anderen Skandal gekommen und es war nicht o.K: was da von einigen Ärzten ( sehr wenige allerdings ) getan wurde um ihre Patienten auf der Warteliste schneller nach "oben" zu bringen.
Allerdings, es ist zwingend vorgeschrieben das von mindestens zwei Ärzten der Hirntod bescheinigt wird, bevor an die Entnahme von Organen gedacht wird.
Ich selber besitze einen Organspendeausweis, denn wenn ich mal nicht mehr bin, warum sollte ich nicht anderen das Leben retten !?
Egal ob er oder sie Raucher oder Alki war ( Alkoholiker müssen vor der Transplantation nachweisen das sie seit langer Zeit trocken sind, an einer erfolgreichen Entziehung teilgenommen und eine Psychiatrischen Test bestanden haben ).
Die Ehefrau eines Bekannten ist vor ca. 2 Jahren vesrtorben, sie war Organspenderin. Nach längerem bekam ihr Mann Post von Eurotransplant, wo so etwas verwaltet wird, ein Dankschreiben, unter anderem wurde ihm mitgeteilt, daß dank der Spende seiner Frau 6 Menschen das Leben gerettet werden konnte ......
Hochachtung an alle Spender !
Re: Organspende- Ja oder nein?
Hallo. Ich bin hier in Österreich und bei uns ist man automatisch Spender, außer man hat zuvor Einspruch eingelegt. Ich habe einen Bekannten, der eine Niere gebraucht hatte und sein Vater kam als Spender in Frage, aber dieser Idiot wollte nicht spenden, da er Angst hatte, er müsse sein ganzes Leben Medikamente einnehmen und sein Sohn starb... Ich frage mich manchmal, ob es sich Vorwürfe macht?!
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich trage schon lange einen Organspendeausweis bei mir und halte es für wirklich wichtig. Natürlich sollte man sich vorher informieren und auch ruhig kritisch hinterfragen. Habe ein kurzes Video gefunden, in dem auch einige Passanten zum Thema befragt werden. Die Antworten sind wirklich interessant!
https://www.youtube.com/watch?v=6bGP5VGL9yI
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich habe auch seit Jahren einen Organspendeausweis, ein Großteil meiner Familie leider nicht, obwohl ich glaube, dass sie nicht grundsätzlich dagegen sind - sie werden schlicht nicht aktiv. Die Widerspruchslösung wäre in meinen Augen daher perfekt, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen und die Aktivierung auf einen Widerspruch, statt auf eine Zusage zu legen. Und selbst wenn man Sorge hat vor einer Spende: man kann bestimmte Organe ja von der Spende ausschließen lassen. Auch das wissen viele nicht...
Re: Organspende- Ja oder nein?
Was Organspende betrifft, schäme ich mich in Deutschland zu leben.
In anderen europäischen Ländenr wie zum Beispiel Österreich gibt es die Widerspruchslösung.
Jeder ist Spender außer er lässt sich registrieren und sagt klar und verständlich, dass er / sie kein Spender sein möchte.
So sollte es auch in Deutschland sein. Die wenigsten machen sich einfach so schlau zur Organspende; die meisten erst, wenn es in den Medien kommt oder sie bzw. Freunde oder Verwandte davon betroffen sind.
Ich bin 16 und habe mir einen Organspendeausweis ,,zusammengebastelt''. Ausgedruckt und ausgefüllt. Weil ich noch unter 18 bin ist er aber leider noch nicht gültig.
Ich weiß nicht, wie ich als kleiner Normalbürger etwas zu diesem Thema machen soll, oder wie ich dafür sorgen soll, dass es in der Politik neu diskutiert wird.
Die Widerspruchslösung wäre auch für Deutschland die richtige Lösung und ist schwer nötig. Zu viele Menschen sterben, weil sie hier kein Organ bekommen, das sie bräuchten. Wenn jeder verpflichtet wäre, würde das sicher nicht mehr so oft passieren.
Außerdem sollten Menschen, die selbst Schuld sind, dass sie ein neues Organ brauchen - beispielsweise eine neue Lunge wegen jahrelangem Rauchen - keins bekommen. Sie sind selbst Schuld, keiner hat sie gezwungen ihren Körper zu zerstören und sie haben meiner Meinung nach keinen Ansprung auf ein ,,neues'' Organ.
Sicher gibt es genug Leute, die mir zu obrigem nicht vollständig zustimmen, aber ich finde trotzdem, dass dieses Thema wieder in die Medien gehört, diesmal aber ohne Skandal.
Auch in Deutschland sollte die Widerspruchslösung aktiv werden.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich finde es sehr wichtig, einen Organspendeausweis zu haben und trage selber auch immer mit mir.
Organspende kann Menschenleben retten. Deshalb bin ich dafür. Deine Organe werden sowieso nicht mehr gebraucht. Da kann man nach seinem Tod sogar noch etwas gutes tun.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Organspende finde ich gut. Ich denk mir auch wenn ich tot bin ist es mir egal und ich kann wenigstens noch einer oder vielleicht sogar mehreren Personen helfen.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Es war doch mal im Gespräch, dass jeder Bürger gefragt wird, ob er oder sie Organspeder sein möchte. Und wenn Ja, dann braucht mna keinen Ausweis mehr, sondern ist direkt in einer Art Datenbank. ICh halte dieses Variante für sehr sinnvoll, da die meisten einfach keine Lust haben sich mit dem Thema zu beschäftigen oder zu Faul sind so ein kleines Kärtchen auszufüllen!
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich habe schon seit Jahren einen Spenderausweis.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich denke da ähnlich, wie Peterle. Ich sehe es einfach pragmatisch: Wenn ich sterbe dann kriege ich sowieso nichts mehr mit, auch nicht, was mit meinem Körper geschieht. Wenn ich aber mit meinem Tod noch einem anderen Menschen das Leben retten kann, warum sollte ich das dann nicht tun? Es gibt kaum ein Argument, dass dagegen sprechen könnte, dafür aber sehr viele Pro-Argumente.
Als Contra-Argument könnte ich mir höchstens religiöse Motive vorstellen, da ich selbst jedoch Atheist bin, scheiden Einwände bezüglich der Religion bei mir aus.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Da es jeden treffen kann und Personen in meiner Familie auch schon betroffen hat, habe ich mir einen Ausweis zugelegt.
Meiner Meinung nach will doch jeder, dass man im Ernstfall ein Spenderorgan findet, also ist die Organspende gut und wenn ich tot bin, dann brauche ich meine Organe ohnehin nicht mehr.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Es ist noch gar nicht so lange her, da ließ man Menschen einige Tage unangetastet ruhen, bevor sie bestattet wurden (u.a. aus Achtung vor dem Mitmenschen, da es hin und wieder Scheintodfälle gab) ... alle Menschen, die sich direkt oder indirekt an Folter und Mord durch Organspende (ob nach Herzstillstand oder nach Hirntod) beteiligen, müssen im Jenseits das überaus unermessliche Leid (körperlich und seelisch-geistig), dass sie ihren hilflosen Brüdern und Schwestern bewusst oder unbewusst so lieb- und herzlos antaten, vollkommen selbst durchleben und auch wieder gut machen ... und dass das Jenseits existiert, beweisen heutzutage längst bereits Millionen von Nahtoderfahrungen u.v.a.m.
Hören wir einmal wieder ehrlich und achtsam auf die feinen Gefühle in unserem Herzen ganz tief drinnen, die leise zarte Gewissensstimme, dann sprudelt auch wieder Mitgefühl, Nächstenliebe und Barmherzigkeit – das ist wirklich die einzige Wahrheit; da brauchen wir nicht studieren, argumentieren, beweisen, theoretisieren, … dieses Kopfige ist so abstoßend eiskalt und eisenhart …
Re: Organspende- Ja oder nein?
Ich bin für die Organ Spende. Falls ich selbst irgendwann mal darauf angewiesen sein sollte, würde ich mir auch wünschen, dass mir jemand seine Organe zur Verfügung stellt.
Ich finde es auch gut, dass man bald Post von der Krankenkasse bekommen soll, in der man sich dann dafür oder dagegen entscheiden kann.
Trotzdem sollte jeder frei entscheiden, was mit seinen Organen passiert.
Re: Organspende- Ja oder nein?
Hallo, Wotti!
Sagst Du mir, wo Du wohnst, falls ich mal ein Organ brauche?
Du stellst Dich ja sowieso zur Verfügung!
Sarkasmus: Verstehst Du das?
Re: Organspende- Ja oder nein?
Außerdem, wer garantiert mir, daß ich nicht ermordet werde, nur weil ein Arzt mit meinen Organen 30.000 Euro verdient?
Der Organhandel ist lukrativ!
Re: Organspende- Ja oder nein?
Mal eine ehrliche Frage:
Wieviel von denen, die hier für Organspende sind, haben den Ausweis?
Wieviele reden nur davon und machen anderen Vorschriften?
Ich bin auf eine Antwort bzw. Reaktion gespannt!
Re: Organspende- Ja oder nein?
Da kannst ja Deine Organe zur Verfügung stellen.
Hast Du das schon getan oder redest Du nur davon?
Das ist alleine Deine Entscheidung.
Was andere tun, ist ihre Entscheidung!
Organspende- Ja oder nein?
Durch einen Zwischenfall in meiner Familie habe ich mich mal im Netz über Organspende erkundigt und erschreckend feststellen müssen, dass es viele Menschen betrifft und es natürlich auch jeden treffen kann.
Ich finde den Gedanken schrecklich, dass Menschen sterben, den eigentlich geholfen werden kann.
Wie steht Ihr dazu? seid Ihr schon Spender oder gar betroffen oder steht Ihr diesem Thema eher skeptisch entgegen?
Im Netz gibt es viele hilfreiche Information, die mich überzeugt haben einen Spender zu werden.
z.B. hier- http://youtu.be/4usEGITEed0
Oftmals ist die direkte Konfrontation halt der beste Weg.
lg Wotti