Liebe Nutzerinnen und Nutzer unseres Forums,

wir haben uns entschieden, unser Forum zu schließen, um künftig unseren gesamten Fokus auf den redaktionellen Bereich zu legen. Die bestehenden Beiträge im Forum bleiben jedoch weiterhin als Archiv bestehen.

Es ist leider nicht mehr möglich, sich neu zu registrieren. Bestehende Nutzer können sich derzeit weiterhin einloggen, um ggf. private Nachrichten zu sichern. Die vorhandenen Nutzerprofile und privaten Nachrichten werden jedoch in Kürze gelöscht.

Wenn Sie sich auch weiterhin mit anderen Nutzern austauschen oder Expertenrat einholen möchten, empfehlen wir Ihnen das Lifeline-Gesundheitsforum.


Viele Grüße
Ihr Team von gesundheit.de

Hypoxischer Hirnschaden

Hypoxischer Hirnschaden

Hallo ich bin Michelle und Ende Februar frisch 20 Jahre geworden. Am 2.2. Diesen Jahres hatte mein Dad (45) einen Herzinfarkt, es waren zum Glück genug anwesend um mit der Reanimierung anzufangen und den Notruf zu wählen. Der Krankenwagen war in ca 8 bis 10 Minuten da. Die erste reanimierung hat 70 Minuten gedauert und bei der zweiten haben wir keine Informationen. Es handelte sich um keinen Herzstillstand sondern ein Herzkammerflimmern Lauf der Ärzte. Er würde ins Künstliche Koma versetzt, doch er reagierte nicht auf das absetzen der Sedierung, die einzigen Reaktionen waren offene Augen die er später auch hin und her bewegte und das zudrücken mit den Händen. Seit 4 Wochen liegt er in der Reha im Wachkoma laut den ganzen Untersuchungen des Gehirns leidet er an einen schweren hypoxischen Hirnschaden. Er hat oft entgleisungen (so würde es genannt) bei denen er mit der Herzfrequenz auf über 100 steigt und mit dem Blutdruck auch auf 200 zu 100 noch etwas steigt, noch dazu spannt der seinen kompletten Körper an (den Arm dabei heben o.ä. nicht möglich) zu dem kommt Fieber und starkes Schwitzen und eine extrem schnelle Atmung. Er atmet inzwischen selbstständlich bekommt aber seit kurzen Sauerstoff zugesetzt. Die Ärzte meinten im Gehirn kommt kaum noch etwas an. Ich hoffe ich habe jetzt alles geschrieben ...nun meine Frage bzw Fragen:
Hat jemand damit Erfahrungen?
Kann er wieder ein Leben führen was wirklich lebenswert ist?
Nimmt er uns wahr und weiß wer wir sind?
Können wir irgendwie helfen?
Gibt es eine gute spezialklinik mit der wir uns in Verbindung setzen können um eine 3. Meinung zu bekommen?

Egal was die Ärzte sagen klammern wir uns an jede Reaktion von meinem Dad das alles wieder gut wird und ich mag die Hoffnung und den glauben auch nicht aufgeben aber so auf Dauer zu leben wie er es jetzt tut hätte er nie gewollt doch die Entscheidung ihn gehen zu lassen können und wollen wir gerade nicht treffen. Noch dazu ist das wie für mich sehr unmenschlich auch wenn die Ärzte meinen er wird nicht leiden kann ich es mir nicht vorstellen.

Ich bedanke mich bei allen im Vorraus für die Hilfe
LG Michelle

  • Beitrag vom 23.04.2018 - 10:29

  • Autor*in:

    MillaK