Weibliche Brust

Von: Gesundheit-Redaktion

Die weibliche Brust ist ein Drüsengebilde mit eingelagertem Fett und Fasergewebe. Etwa zwanzig Drüsenläppchen mit Milchdrüsen umgeben kreisförmig die Brustwarze. Bei Kälte oder sexueller Erregung zieht sie sich zusammen und richtet sich auf.
Während der Schwangerschaft erweitern sich die Milchdrüsen der Mutterbrust (Mamma) unter Hormoneinfluss und produzieren kurz nach der Geburt Milch (Lactation). Diese Milch enthält die optimale Mischung aus den Nährstoffen, die das Baby in den ersten Lebensmonaten für sein Wachstum benötigt. Nach seiner Geburt benötigt es nun etwa 600 Gramm Milch pro Tag; und nach ungefähr acht Monaten kann es auch festere Nahrung aufnehmen.

Zwar lassen sich durch Fertigmilch viele in der Muttermilch enthaltene Stoffe ersetzen, aber eben nicht alle: Durch das Stillen werden dem Baby gleichzeitig wichtige Antikörper der Mutter zugeführt, die vor vielen Krankheiten schützen. Muttermilch enthält halb soviel Eiweiß, doppelt so viel Zucker und gleichviel Fett wie Kuhmilch.