Kurkuma – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 26.10.2018 - 17:33 Uhr

Standardisierte Trocken- und Fluidextrakte des Kurkumawurzelstocks sind in Form von Kapseln, Tabletten und Tropfen erhältlich. Daneben enthalten verschiedene Kombinationspräparate der Gruppe der Gallen- und Lebertherapeutika Kurkumawurzelstock.

Die Anwendung in Form von Tee ist aufgrund der geringen Wasserlöslichkeit des ätherischen Öls und der Curcuminoide eher nicht gebräuchlich.

Kurkuma: Welche Dosis?

Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 1,5-3 g der Arzneidroge. Zum Erreichen einer therapeutischen Wirkung sollte 0,5-1 g des gepulverten Wurzelstocks mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.

Kurkuma – welche Zubereitung ist geeignet?

Die Anwendung von Gelbwurzel in Form von Tee ist nicht empfehlenswert, da das ätherische Öl und die Curcuminoide kaum wasserlöslich sind und die Wirksamkeit somit fraglich ist. Besser ist es, auf standardisierte Präparate zurückzugreifen.

Wer sollte Kurkuma nicht einnehmen?

Gelbwurzel sollte bei einem bestehenden Verschluss der Gallenwege sowie Gallensteinen nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Auch Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter 12 Jahren sollten Kurkuma nicht einnehmen.

Hinweise zur Anwendung

Aufgrund der geringen und nur selten auftretenden Nebenwirkungen eignet sich Gelbwurzel auch zur Langzeitbehandlung.

Die Arzneidroge sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.