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Blutung: Ursachen je nach Typ/Lokalisation. [89]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Synonyme: Hämorrhagie
Englischer Begriff: bleeding; hemorrhage
der Austritt von Blut aus seiner Gefäßstrombahn. Ätiol.: als Folge einer Verletzung oder eines Gefäßprozesses bzw. infolge erhöhter Gefäßwanddurchlässigkeit, in bd. Fällen evtl. begünstigt durch Störungen der Blutgerinnung (Koagulopathie); s. Tab. Formen: als äußere Bl. zur Körperoberfläche hin, als innere Bl. in einen Körperhohlraum oder in Gewebe. Der Art nach ist sie arteriell (pulskonform spritzende Entleerung hellen Blutes; mit Verblutungsgefahr), kapillär (Sickerblutung, z.B. aus verletzten parenchymatösen Organen, aus der Haut) oder venös (schwallartige oder gleichmäßig flutende Entleerung dunkelroten Blutes; mit Gefahr der Luftembolie), evtl. aber petechial (punktförmig in die Haut, Schleimhaut, z.B. bei akuten Leukämien, Vitamin-C- oder Vitamin-P-Mangel; evtl. subkonjunktival = Hyposphagma).
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