„Verkalkung“; Ablagerung von Calciumsalzen (als Phosphat, Carbonat) in Kalk aufnehmenden („kalkaffinen“) Körpergeweben sowie in Hohlräumen durch Ausfällung des in allen Körperflüssigkeiten vorhandenen Calciums. Erfolgt physiologisch bei der Knochenbildung (Verkalkung von Osteoid; s.a. Ossifikation), krankhaft bei Gewebsstörungen (z.B. bei Brady-, Dystrophie, Degeneration, Nekrose) und – bei Abnahme des Gewebs-pH – bei Hyperkalzämie; z.B. bei verkäsender Tuberkulose, in fibrinösen Ergüssen, bei Steinbildung, Atherosklerose, um Gewebsparasiten, bei D-Hypervitaminose. S.a. Chalicosis, Kalkgicht, Kalkmetastase, Kalkinfarkt.