LarsenSkelettfehlbildungssyndrom mit erheblicher Bänderschlaffheit und Luxationsneigung der Gelenke. 1950 von Larsen, 1948 von Rotter/Erb mit unterschiedlicher Gewichtung der Symptome beschrieben. Ätiol.: genetisch bedingt, Erbgang autosomal-rezessiv oder -dominant. Klinik: Bevorzugt sind Knie-, Hüft- u. Ellenbogengelenk verändert. Typische Manifestation ist die angeborene Kniegelenkluxation mit vorderer Tibiadislokation. Charakteristische kraniofaziale Dysmorphie: quadratisches, flaches Gesicht, vorgewölbte Stirn, flache Nasenwurzel, Hypertelorismus, periphere Skelettanomalien u. spatelförmige Finger durch Brachytelephalangie. Fakultativ Wirbelanomalien, Gaumenspalte u. Hydrozephalus, Haut-Fehlbildungen (Osteochondrodesmodysplasie), Fehlbildung innerer Organe. Geistige Entwicklung u. Lebenserwartung normal.