traumatische Kniescheibenverrenkung (komplett oder inkomplett), im Allg. durch direkte Gewalteinwirkung; meist seitl., seltener horizontal (in den Gelenkspalt), vertikal (nach oben) oder aber als Einklemmungs- oder Drehverrenkung. Klinik: schmerzhafte, federnde Fixation des Kniegelenkes (z.B. in leichter Beuge- u. X-Beinstellung), leere Gelenkrinne, evtl. Erguss. – Ferner die habituelle P. (meist bds. u. bei ♀) infolge Erschlaffung des Bandapparates, bei angeborener Hypoplasie, Kondylenabflachung etc. (u.a. aber auch bei Rachitis, Lähmung), wobei der gesamte Streckapparat beim Beugen des Knies nach lateral gleitet („gleitende Patella“). Ther.: Op. (z.B. Fesselung n. Klapp, Kapselplastik n. Ali Krogius, Muskelzugplastik n. Lexer, Sehnenansatzverlagerung n. Hauser; evtl. Patellektomie).