entzündl. Knotenbildung; i.e.S. Gewebeablagerungen von Mononatriumurat in der Subkutis u. anderen bindegewebereichen Organen sowie im Knochen (T. arthriticus = Gichtknoten; spezifisch für Gicht). Weichteiltophus: meist multipel, stecknadelkopf- bis erbsengroß, vereinzelt auch größer; besondere Lokalisationen: Ohren, seltener Hände, Füße, Ellenbogen, Sehnen, Sehnenscheiden, Bursen; scharf begrenzt, derb bis körnig, von gelber bis kreidiger Farbe, meist schmerzfrei; können gelegentlich ulzerieren. Knochentophus: multiple, runde oder ovale Tophi mit meist scharfer Begrenzung („ausgestanzt“), teilweise auch unscharf; können zentral, kortikal, gelenknahe liegen, dann auch die Kortikalis zerstören; bevorzugter Sitz: Epiphysen der Finger- u. Zehengelenke.