Kältehämagglutinationskrankheit

Kälte|häm|agglutinations|krankheit
Englischer Begriff: cold agglutinin disease; Clough and Richter's syndrome
erworbene Krankheit, beruhend auf Bildung von Kältehämagglutininen, die als IgM-Autoantikörper Hämolyse zur Folge haben, jedoch nur bei Umgebungstemperaturen < 20 °C bzw. bei örtlicher Unterkühlung. Als akute K. v.a. nach Virusinfektion, bei Mykoplasmen-Pneumonie u. meist nur passager; als chronische K. auch symptomatisch (z.B. bei malignen Lymphomen). Klinik: Agglutinationsbereitschaft der Erythrozyten bereits bei Zimmertemperatur, Hämolysezeichen, mäßige normochrome Anämie.