Kältehämoglobinurie

Kälte|hämo|globin|urie
Englischer Begriff: cold hemoglobinuria
bei Wiedererwärmung nach vorausgegangener Kälteeinwirkung einsetzende paroxysmale Hämoglobinurie durch Wirkung bithermischer Kältehämolysine (Typ Donath-Landsteiner). Chronisch (oft mit positiver Wassermann-Reaktion) oder akut, v.a. bei Kindern, z.B. nach Masern, Mumps, Zytomegalie, Epstein-Barr-Virus-Infektion. Als sekundäre K. ferner bei Kältehämagglutinationskrankheit mit hämolytischer Krise (s.a. Marchiafava-Anämie).