Magnetfeld

Ma|gnet|feld
Englischer Begriff: magnetic field
Fach: Physik
das an das Vorhandensein elektrischer Ströme (= bewegte elektrische Ladungen; bei Permanentmagneten die intraatomaren Elektronenbewegungen) oder schnell veränderlicher elektrischer Felder gebundene magnetische Kraftfeld; um einen geraden, stromdurchflossenen elektrischen Leiter als Feld mit kreisförmigen, konzentrisch angeordneten Feldlinien, welche um eine stromdurchflossene Zylinderspule als Magnetsystem definitionsgemäß vom Nord- zum Südpol des Systems verlaufen. Die magnetische Feldstärke (H) ist umgekehrt proportional zum Abstand von diesem Leiter, u. ihre SI-Einheit ist Ampere pro Meter = A/m. Mit der magnetischen Feldstärke eng verknüpft ist die – messbare – magnetische Flussdichte (= magnetische Induktion; Symbol: B); Proportionalitätsfaktor zwischen diesen beiden Faktoren ist die mit dem Symbol μ bezeichnete Materialgröße „Permeabilität“ (im Vakuum μ = 1). – Medizinisch genutzt werden Magnetfelder z.B. bei der Kernspinresonanztomographie; s.a. Biomagnetismus (diagn s.u. Magneto...).