Thrombose

Thrombose
Englischer Begriff: thrombosis
intravitale Thrombusbildung im Kreislaufsystem. Prädilektionsstellen: Herzklappen, -ohren (oft Kugelthrombus) u. li. Herzspitze, Herzkranzgefäße, basale Hirngefäße, Arteria mesenterica (Claudicatio abdominalis) u. Beinarterien sowie Venen der Beine u. des Beckens (tiefe Venenthrombose, Phlebitis, Thrombophlebitis), des Mastdarms (Hämorrhoidalthrombose) u. des Armes (z.B. iatrogen nach Injektion, Infusion). Häufig postop. (u. postpartal), meist an tiefen Beinvenen, evtl. kompliziert durch Thrombembolie (z.B. Lungenembolie). Bei gesteigerter Thromboseneigung kann generalisierte (z.B. bei Herzinsuffizienz, Schock, Bettlägerigkeit, langes Stillsitzen) oder lokale (Kompression, entzündl. oder atherosklerot. Gefäßveränderungen) Prästase eine Th. fördern. S.a. Thromboseprophylaxe; Nierenvenen-, Pfortaderthrombose.
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