Haare wachsen lassen – 5 Tipps und Hausmittel für langes Haar

Lange Haare sind ein zeitloser und ewiger Trend, viele Frauen wünschen sich längeres und gesundes Haar. Doch Haare wachsen zu lassen, ist häufig mit Frust und Ungeduld verbunden. Die Haare brechen ab, wachsen nicht schnell genug oder wirken ungesund und ausgefranst.

Im Schnitt wachsen Haare pro Monat zirka ein bis zwei Zentimeter. Verschiedene Einflüsse wie genetische Faktoren, Hormone, das Alter, verschiedenen Medikamente sowie die Ernährung wirken sich auf das Haarwachstum aus.

Welche Hausmittel das Haarwachstum beschleunigen, welche Vitamine und Lebensmittel eine Rolle spielen und wie Sie Spliss und Haarbruch unterbinden können, lesen Sie hier.

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1. Gesundes Haar: wichtige Vitamine und Nährstoffe

Frau mit gesunden Haar und Avocado © Getty Images/ ViDi Studio
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Vitamine und Nährstoffe beeinflussen das Haarwachstum und wirken sich zudem auf Haut und Nägel aus. Diese Mineralien helfen Haare, Haut und Nägel zu stärken:

  • Vitamin A: Das fettlösliche Vitamin unterstützt ein gesundes Haarwachstum. Süßkartoffeln, Karotten, Spinat und Kohl sind saisonale und natürliche Vitamin A-Lieferanten.
  • B-Vitamine wie Vitamin B7 (Biotin) oder Folsäure gehören zu den wichtigsten Vitaminen für Haut und Haare. Sie sorgen für gesunde Haarwurzeln und Kopfhaut, zudem unterstützen sie die Erneuerung des Gewebes. Avocado, grünes Gemüse, Pilze, Getreide und Milchprodukte liefern eine Extraportion Vitamin B.
  • Keratin: Das Faserprotein hat für das Haar eine ganz besondere Bedeutung, es verleiht ihm die nötige Festigkeit und Struktur. Um ein schnelles Haarwachstum anzuregen, benötigt der Körper also ausreichend Proteine. Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Eier versorgen den Körper mit ausreichenden Mengen. Wer sich vegan oder vegetarisch ernährt, greift besser auf Hülsenfrüchte, Hafer und Nüsse zurück.

 



2. Haarwachstum: Die Kopfhaut spielt eine entscheidende Rolle

Frau massiert sich die Kopfhaut © Getty Images/Tetra Images
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Die Kopfhaut ist die Basis für ein gesundes Haarwachstum. Auf ihr befinden zwischen 100.000 bis 150.000 Haarfollikel, welche der Ursprung der Haarwurzeln sind. Die Follikel sind für die Produktion von Talg und Ölen verantwortlich, welche zum Schutz der Kopfhaut dienen und für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.

Bei einem Ungleichgewicht kommt es zur Unterversorgung der Haarwurzeln. Die Folge: schuppige, trockene oder juckende Kopfhaut, welche Haarausfall begünstigen kann.

So gerät die Kopfhaut nicht aus der Balance:

  • Verwendung von milden Shampoos
  • seltenes Haarewaschen
  • häufiges Pflegen
  • Reduzieren von Stress

Bei juckender Kopfhaut oder starken Schuppen sollten Sie ärztlichen Rat einholen.



3. Haare bürsten und kämmen

Frau bürstet sich Haare © Getty Images/Charday Penn
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Regelmäßiges und häufiges Bürsten regt die Blutzirkulation der Kopfhaut an und begünstigt so das Wachstum der Haare. Es sorgt zudem für einen schönen Glanz. Ein bis zwei Minuten mehr am Tag reichen bereits aus.



4. Hausmittel lassen die Haare wachsen

Kokosöl für langes Haar © Shutterstock/Inneska Sakhno
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Hausmittel bieten gesunde Alternativen zu teuren Pflegeprodukten. Apfelessig kann das Haarwachstum unterstützen. Er reinigt die Kopfhaut, stimuliert die Poren und regt so die Durchblutung an. Der Mix aus zwei Esslöffeln Apfelessig und einem Liter Wasser können schnell und einfach in die Haare einmassiert werden – und das Ergebnis kann sich sehen lassen: glänzendes und gesundes Haar.

Neben Apfelessig können auch diese Hausmittel dabei helfen, die Haare gesund wachsen zu lassen:

Hausmittel befreien das Haar von Rückständen von Pflege- und Stylingprodukten und versorgen es mit wichtigen Nährstoffen.



5. Hormonhaushalt beeinflusst das Haarwachstum

Patientin bei Ärztin im Untersuchungsraum © Getty Images/The Good Brigade
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Trotz ausreichender Pflege, regelmäßigen Friseurbesuchen und einem gesunden Lebenswandel wachsen die Haare langsam und wirken ungesund? In diesem Fall empfiehlt es sich, den*die Arzt*Ärztin aufzusuchen und den Hormonhaushalt überprüfen zu lassen. Hormonschwankungen beispielsweise durch hormonelle Verhütung oder die Wechseljahre können die Haarstruktur und deren Wachstum beeinflussen.

Liegen keinen hormonellen Ursachen vor, merken Sie sich: Langes und gesundes Jahr wächst nicht vom einen auf den nächsten Tag – mit etwas Geduld kann man sich aber über das Ergebnis freuen.



Aktualisiert: 17.11.2021
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin