Laufen bei Herbstwetter: Dos and Don'ts

Der Herbst ist meist eine bunte Mischung aus warmen Spätsommertagen und Regenwetter. Für Hobbysportler*innen ist das Risiko einer Erkältung beim Joggen so leicht vorprogrammiert. Bei intensiven Belastungen und Wetterwechsel steigt das Erkältungsrisiko, die warmen Nachmittage werden oft überschätzt und die frische Luft sorgt für Übermut beim Laufen. Was Sie beim Joggen im Herbst tun sollten und was besser zu vermeiden ist, lesen Sie hier.

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Do: Ausreichend Trinken

Frau beim Joggen © Getty Images/svetikd
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Die kühleren Tage verleiten dazu, weniger zu trinken. Ist abends ein Workout oder eine Joggingrunde geplant, sollten Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Zwei bis drei Liter über den Tag verteilt helfen, den Flüssigkeitshaushalt auch beim Sport aufrecht zu erhalten. Auch die Schleimhäute trocken nicht so schnell aus, was vor Viren und Bakterien schützen kann. Tipp: Trinken Sie nicht direkt vor oder während des Sports – Tee oder Suppen helfen nach dem Workout, die Balance wieder herzustellen und wärmen zusätzlich von innen.



Don't: Nach dem Training auskühlen

Frau macht Pause beim Joggen © Getty Images/Guido Mieth
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Ab ins Warme: Nach dem Joggen oder Workout im Freien sollten Sie sich nicht zu lange im Freien aufhalten. Cooldown und Ausdehnen sollten in warmer Umgebung erfolgen. So vermeiden Sie ein Auskühlen der Muskulatur und unangenehme Verspannungen sowie Infekte und Erkältungen. Eine warme Dusche oder ein langes Bad helfen dem Körper zusätzlich beim Entspannen.



Do: Die Wahl der richtigen Kleidung

Mann beim Joggen © Getty Images/Alexander Chernyakov
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Die goldene Mitte ist das Stichwort: Sie sollten die warmen Herbsttage weder unterschätzen noch zu viel Kleidung beim Laufen tragen. Atmungsaktive Kleidung nach dem Zwiebelprinzip hält ausreichend warm und leitet Feuchtigkeit und Schweiß vom Körper weg. Wer zu Beginn der Laufeinheit leicht friert, hat die richtige Wahl getroffen – beim Laufen steigt die Körpertemperatur meist schnell wieder an.

Tipp: Achten Sie auf die richtigen Laufschuhe im Herbst. Nasses Laub und feuchte Wege können sonst zur unangenehmen Rutschpartie werden und gesundheitliche Risiken mit sich bringen.



Don't: Ohne Reflektoren das Haus verlassen

Mann joggt im Dunkeln © Getty Images/Tim Robberts
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Die Tage werden kürzer, wer am Morgen oder nach Feierabend eine Runde joggen geht, erledigt dies meist im Dunkeln. Um sich selbst und andere nicht zu gefährden, sollten Sie deshalb auf ausreichend Licht achten. Stirnlampen und Reflektoren sowie helle Laufkleidung helfen Ihnen, im Straßenverkehr erkannt zu werden. Auch auf finsteren Waldwegen liefern Stirnlampen ausreichend Sicht, um Hindernisse und den Weg optimal im Blick zu haben.



Do: Den inneren Schweinehund überwinden

Frau beim Laufen lacht © Getty Images/Westend61
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Nach einem langen Arbeitstag noch raus in das kalte Nasse, womöglich den Regen? – Ja! Wenn Sie sich fit fühlen, ist Sport der perfekte Tagesabschluss und das Gefühl, nach einem Lauf an der kalten Luft unter die Dusche zu steigen, ist für das eigene Wohlbefinden ideal: Beim Joggen werden Endorphine freigesetzt und Stress abgebaut, zudem unterstützt das Laufen das Herz-Kreislauf-System und kann beim Abnehmen helfen.



Don't: Krank oder erkältet joggen

Mann mit Schnupfen © Getty Images/Westend61
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Wer sich im Herbst erkältet hat oder bereits leicht verschnupft ist, sollte die Laufschuhe im Flur stehen lassen und sich mit einem warmen Tee auf der Couch ausruhen. Sport und Erkältung sind keine gute Kombination: Zusätzlicher Stress (Sport) kann den Infekt verschlimmern, im ungünstigsten Fall legen sich Viren oder Bakterien auf dem Herzmuskel ab und verursachen eine Herzmuskelentzündung. Bleibt diese unerkannt, kann dies schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod haben.



Aktualisiert: 03.09.2021
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin