Mikropausen: 5 Tipps für mehr Erholung im Alltag

Die Corona-Pandemie hat einige Veränderungen mit sich gebracht und bei vielen Menschen den Stresspegel und Belastungen im Alltag noch erhöht. Keine Spur von Entschleunigung oder Pausen – doch viele Menschen haben ein regelrechtes Ruhedefizit. Die spürbaren Folgen sind oft Erschöpfung, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Die gute Nachricht: Um mehr Erholung in den Alltag einzubauen, helfen bewusste Mikropausen – wie das gelingt?

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Zurücklehnen und strecken

Strecken © Getty Images/Maskot
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Die meisten Jobs im Büro sind mit viel Sitzen verbunden, im Homeoffice gilt das umso mehr. Sitzen schadet dem Rücken und sorgt für Ermüdung. Doch auch hier stecken ein paar Mikropausen drin: beim Sitzen immer wieder auf dem Stuhl zurücklehnen, zwischendurch aufstehen oder sich strecken. Es kann ebenfalls im Rahmen einer kleinen Pause helfen, bewusst die Sitzposition zu verändern und dabei kurz innezuhalten.



Bewegung zum Abschalten nutzen

Gassigehen © Getty Images/Westend61
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Um Ruhe und Entspannung zu finden, muss es nicht immer Stillhalten sein. Ganz im Gegenteil, auch Bewegung kann helfen, sich auszuruhen. Vor allem immer dann, wenn man dabei einfach seine Gedanken kreisen lässt, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder beim Gassigehen, während man zum Einkaufen läuft oder mit dem Fahrrad zum Büro fährt.



Aus dem Fenster schauen

Aus Fenster schauen © Getty Images/Justin Lewis
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Wer viel am Bildschirm arbeitet, hat häufig mit trockenen und müden Augen zu kämpfen. Denn viele Menschen blinzeln weniger, wenn sie lange auf den Bildschirm blicken – dadurch wird weniger Tränenflüssigkeit gebildet, welche die Augen benetzt. Um dem entgegenzuwirken, helfen regelmäßig kleine Pausen abseits vom Bildschirm: Dazu immer mal wieder für ein paar Minuten aus dem Fenster schauen oder bewusst blinzeln.



Smartphone beim Warten in der Tasche lassen

Warten © Getty Images/Westend61
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Kurz mal eben Nachrichten lesen oder schnell wieder die eigenen Feeds von Social Media durchscrollen: Die Versuchung, Wartezeiten mit dem Smartphone zu überbrücken, ist natürlich immer groß. Doch gerade in solchen Situationen sollte das Smartphone immer mal wieder in der Tasche bleiben – das hilft, um zwischendurch abzuschalten und die Gedanken in Ruhe wandern zu lassen.



Kaffee oder Tee holen

Kaffee kochen © Getty Images/Westend61
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Im Büro sind die meisten Menschen an die kurzen Pausen in der Teeküche gewöhnt. Wer im Homeoffice arbeitet, sollte sich an diese erholsamen Mikropausen erinnern. Wichtig dabei ist es, den Gedanken "schnell ein Getränk zu holen" loszulassen und den Gang in die Küche bewusst anzutreten. Lassen Sie sich ruhig ein paar Minuten Zeit und hetzen Sie nicht zur Kaffeemaschine oder zum Wasserkocher.



Aktualisiert: 10.08.2021
Autor*in: Dagmar Schüller, Medizinredakteurin und Dipl.-Trophologin