Nase frei: 5 Hausmittel gegen Schnupfen

Schnupfen ist meist ein erstes und lästiges Erkältungssymptom – auf wiederkehrende Niesattacken folgt eine laufende Nase, welche oft in eine verstopfte Nase übergeht und das Atmen erschwert. Akuter Schnupfen hat eine Reinigungsfunktion: Die Nase versucht über die vermehrte Schleimproduktion, die Viren loszuwerden. Diese fünf Hausmittel helfen bei akutem Schnupfen, können das lästige Erkältungssymptom lindern und einen schnellen Heilungsverlauf unterstützen.

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1. Nasendusche bei Schnupfen und verstopfter Nase

Kind erhält Nasendusche © Getty Images/LucaLorenzelli
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Eine Nasendusche kann helfen, die Schleimhäute zu befeuchten und die Erreger des Schnupfens zu bekämpfen. So funktioniert's: Einen Teelöffel Salz in einem halben Liter lauwarmem Wasser auflösen – die Lösung mit der Nase aus der hohlen Hand hochziehen.

Tipp: In Drogeriemärkten und Apotheken gibt es zudem spezielle Sets, welche ein extra Kännchen für eine einfache Nasenspülung beinhalten. Um den Körper vor zusätzlichen Krankheitserregern zu schützen, sollte destilliertes Wasser, gefiltertes Wasser oder abgekochtes Leitungswasser verwendet werden.



2. Feuchte Raumluft bei Schnupfen

Frau schläft neben Luftbefeuchter © Getty Images/MICROGEN IMAGES/SCIENCE PHOTO LIBRARY
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Warme, trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute und trocknet diese aus, was Schnupfen begünstigen und die natürliche Abwehr der Nase schwächen kann. Feuchte Handtücher auf der Heizung fördern eine feuchte Raumluft. Spezielle Luftbefeuchter können zudem in Zimmern mit Fußbodenheizung für ein angenehmes Raumklima sorgen. Bestimmte ätherische Öle im Luftbefeuchter aktivieren zudem die oberen Atemwege.



3. Ausreichend trinken: Flüssigkeitszufuhr hilft bei Schnupfen

Frau trinkt Tee © Getty Images/Roos Koole
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Wasser, ungesüßter Tee oder Gemüsebrühe sind ideal bei Schnupfen und Erkältung. Der Körper verliert bei einer Erkältung mehr Flüssigkeit. Diese ist allerdings besonders wichtig, um die Schleimhäute zu aktivieren, den Schleim zu verflüssigen und diesen besser abtransportieren zu können. Zudem eignen sich Ingwertee, welcher entzündungshemmend wirken kann, oder Holundertee.



4. Rotlicht – Wärme bei Erkältung

Infrarotlampe auf einem Tisch © Getty Images/Ulrich Zillmann
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Rotlichtbehandlungen können mit einer speziellen Rotlichtlampe durchgeführt werden. Diese ist in Apotheken, Drogerien oder online erhältlich. Das warme wohltuende Licht kann helfen, die Beschwerden zu lindern und Viren und Bakterien zu bekämpfen.



5. Inhalieren – bei Schnupfen und verstopfter Nase

Kind inhaliert © Getty Images/Elva Etienne
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Inhalieren soll desinfizieren, Entzündungen hemmen und Schleim lösen. Einfach einen Esslöffel Kochsalz, Kamillentee oder spezielle ätherische Öle (aus der Apotheke) in einen Topf mit kochendem Wasser geben. Den Kopf über den Topf halten und mit einem großen Handtuch abdecken. Den warmen Dampf bis zu 15 Minuten durch die Nase ein- und den Mund ausatmen.

Vorsicht: Kinder sollten nur unter Aufsicht inhalieren und auf ätherische Öle verzichten, da diese zu allergischen Reaktionen führen können.



Aktualisiert: 26.10.2021
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin