Fahrrad fahren im Frühling: Gesunder Spaß in der Natur
Fahrrad fahren ist der Sport für Alt und Jung. Besonders bei milden Temperaturen und dem ersten Sonnenschein sorgt das Rad für Begeisterung. Warum Radsport so effektiv ist, welche Eigenschaften verschiedene Räder mitbringen und einige Tipps und Tricks zur Ausrüstung.

Radfahren kann die Gesundheit fördern, das Immunsystem stärken und ist zudem ein echter Gewinn für die Umwelt. Darum ist Radfahren so gesund.
Radfahren für das Wohlbefinden
Radfahren sorgt für mehr Mobilität im Alltag und Spaß in der Freizeit. Zusätzlich wirkt sich Radfahren positiv auf die Gesundheit aus. Bereits 30 Minuten Radfahren am Tag können einen positiven Einfluss auf Körper und Geist haben:
- Zuverlässiger Fatburner: Bereits eine Stunde Radfahren am Tag verbrennt zwischen 400 und 600 Kalorien und unterstützt daher gelenkschonend beim Abnehmen.
- Ideales Ausdauertraining: Radfahren kann zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems beitragen.
- Gut für das Immunsystem: Die Zeit an der frischen Luft in Kombination mit sportlicher Aktivität kann das Immunsystem unterstützen und Stress abbauen.
Was sollte man beim Fahrradkauf beachten?
Vor dem Kauf ist es wichtig zu wissen, wo und wie oft das Rad benutzt werden soll. Zudem ist der preisliche Rahmen festzulegen. In vielen Fahrradgeschäften ist es außerdem möglich, eine Probefahrt zu machen. Diese Option sollte durchaus genutzt werden.
Besonders wichtig beim Fahrradkauf sind:
- Rahmengröße im Verhältnis zur Körpergröße
- Bremsen
- Reifengröße
- Gangschaltung
- Pedale
Diese Ausrüstung kann für mehr Komfort und Sicherheit sorgen:
- Helm
- Satteltaschen oder Fahrradkörbe für Einkäufe oder längere Touren
- Handschuhe für besseren Halt am Lenker
- Gepolsterte Radlerhosen
- Klickpedale
- Flaschenhalter
- Halterung für Fahrrad-Navigationssysteme oder Smartphone
- Werkzeug
Große Auswahl: Diese Fahrräder gibt es
Je nach Anforderungen und Bedürfnissen gibt es folgende Fahrräder im Handel. Tipp: Viele Fahrrad-Händler beraten telefonisch, die Räder können via Click & Collect Probe gefahren und gekauft werden.
1. Citybike: Das Rad für die Stadt
Der Allrounder im Alltag. Das Citybike eignet sich perfekt für kürzere Fahrten ins Büro, in die Stadt, zur Eisdiele oder zum Einkaufen. Es verfügt meist über eine komplette Ausstattung, einen bequemen Sattel und erfüllt die Ansprüche der Straßenverkehrsordnung.
2. Trekkingrad: Das Hybridrad für die Stadt und das Gelände
Das Trekkingbike lässt sich als Update des Citybikes bezeichnen. Preislich liegt es zwischen dem Citybike und einem Mountainbike und ist mit Vollausstattung im Rahmen der Straßenverkehrsordnung ab circa 500 Euro erhältlich. Gangschaltung, Bremsen, Reifen und Federgabel eignen sich auch in der Natur und leichtem Gelände.
3. Das Rennrad: Schnell und einfach
Das Rennrad zählt zu den ältesten Arten des Drahtesels. Es besticht durch seine minimalistische Ausstattung, schmale Reifen und seine hohe Geschwindigkeit. Das Rennrad eignet sich aufgrund seiner schmalen Reifen und seines leichten Rahmens ausschließlich für glatte Asphaltstraßen.
4. Das Gravel-Bike: Schnelle Kombination für Wald und Asphalt
Mit dem Gravel-Bike endlose Weiten erkunden: Das Rennrad für Abenteurer verfügt über einen stabileren Rahmen und breitere Reifen und punktet daher nicht nur auf Asphaltstraßen. Mit dem Gravel-Bike ist man für längere Strecken im Wald oder auf Kies am Fluss entlang perfekt gerüstet.
5. Das Mountainbike für mehr Adrenalin
Über Stock und Stein mit dem Mountainbike. Das Mountainbike lässt sich in Hardtail und Fullsuspension Mountainbike, auch Fully genannt, einteilen. Das Fully ist etwas leichter und eignet sich besonders zum Downhill-Fahren und für steilere Strecken in den Bergen. Das Hardtail ist etwas schwerer, verfügt über eine direkte Kraftübertragung und gewährleistet somit mehr Zug auf längeren Strecken.
6. Das Crossbike: Hybrid aus Mountainbike und Rennrad
Ähnlich wie das Gravel-Bike ist auch das Crossbike eine Kombination aus Mountainbike und Rennrad. Während das Gravel-Bike als stabileres Rennrad bezeichnet werden kann, ähnelt das Crossbike eher dem Mountainbike und kann über einen gefederten Rahmen verfügen. Im Gegensatz zum Trekkingrad ist das Crossbike allerdings nicht im Straßenverkehr geeignet und liegt preislich über diesem.
7. E-Bike oder Pedelec: Immer beliebter
E-Bikes oder Pedelecs werden immer beliebter und können auch konditionsschwächere Gruppen für den Bikesport begeistern. Das E-Bike lässt sich je nach Ansprüchen als Mountainbike oder klassisches Trekkingbike erwerben. Dank der elektrischen Hilfe erreichen E-Bikes in der Ebene mit wenig Krafteinsatz eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h.
8. Weitere Fahrräder
Weitere Fahrräder, die uns beim Fahrradkauf begegnen, sind:
- BMX: Kleines niedriges Fahrrad zum Tricksen und Freestylen
- Dirt-Bike: Kleineres stabiles Mountainbike, besonders für Sprünge geeignet
- Klapprad: Ideal für Reisen und leicht zu transportieren
- Tandem: Rad für zwei Personen
Ob auf kurzen Fahrten ins Büro oder bei langen Touren mit Familie, Freunden und Partner bei schönem Wetter: Das Rad ist in jedem Fall der ideale Begleiter.
Quellen
- Schwarz, P. (2017): Planung einer Sommersportwoche mit dem Schwerpunkt Mountainbike für eine AHS-Klasse.
- Miller, M. C. et al. (2016): Performance and physiological effects of different descending strategies for cross-country mountain biking. In: European Journal of Sport Science, Vol. 17, S. 279-285.