Rosenkohl: 5 Gründe für die weihnachtliche Beilage
Rosenkohl ist ein Wintergemüse durch und durch. Die Kohlsprosse benötigt etwas Frost und kalte Temperaturen – nur so entfaltet der Rosenkohl den fein-herben und leicht nussigen Geschmack. Fünf Gründe, warum Rosenkohl als Beilage in der Weihnachtszeit nicht fehlen darf, erfahren Sie hier.

Rosenkohl schmeckt als Beilage zu Fleisch, Fisch und vegetarischen Gerichten – besonders in der kalten Winterzeit ist der leckere Kohl ein echter Alleskönner!
Rosenkohl – gesundes Wintergemüse
Rosenkohl ist eine gesunde, aber kalorienarme (43 Kilokalorien pro 100 Gramm) Beilage und sorgt an den sonst von deftigen und süßen Gerichten beherrschten Weihnachtsfeiertagen für eine Extraportion Vitamin C, Vitamin K und Vitamin E sowie der Vitamine B1, B2 und B6. Das Wintergemüse enthält zudem Folat, Kalium, Zink, Kalzium und Eisen.
Die wertvollen Vitamine werden im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten erst beim Erhitzen freigesetzt – eine zu lange Kochzeit kann diese allerdings ebenfalls zerstören. Im Kühlschrank hält sich der Rosenkohl zirka drei bis vier Tage.
Fünf Gründe, warum Rosenkohl einen positiven Effekt auf den Körper haben kann.
1. Rosenkohl: B-Vitamine unterstützen bei Stress
Verschiedene B-Vitamine haben einen positiven Effekt auf das Nervensystem und unterstützen zudem das Immunsystem unter Belastung. In der stressigen Weihnachtszeit kann Rosenkohl ein kleiner, aber feiner Booster für das persönliche Nervenkostüm sein.
2. Rosenkohl wirkt sich positiv auf die Blutwerte aus
Das Wintergemüse besticht durch seinen hohen Gehalt an Vitamin B6, Folsäure und Eisen, welche die Bildung roter Blutkörperchen unterstützen. Zudem kann Rosenkohl helfen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu senken. Verantwortlich sind die Senfölglykoside, welche dem Rosenkohl auch seinen leicht bitteren Geschmack verleihen.
3. Rosenkohl stärkt das Immunsystem
Bereits eine Portion Rosenkohl (150 Gramm) reichen aus, um den Tagesbedarf an Vitamin C ausreichend zu decken. Aufgrund seiner hohen Menge an Vitaminen, Zink, Kalium und Kalzium unterstützt Rosenkohl das Immunsystem an kalten Wintertagen.
4. Rosenkohl kann Krebserkrankungen vorbeugen
Wie andere Kohlarten auch, enthält Rosenkohl sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken entzündungshemmend, antioxidativ und schützen die menschlichen Zellen.
Rosenkohl soll deshalb helfen, Krebserkrankungen zu verzögern und vorzubeugen. Auch dem enthaltenden Chlorophyll und Selen wird eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben.
5. Rosenkohl entwässert
Rosenkohl kann den Körper entwässern und somit das Herz-Kreislauf-System entlasten. Grund dafür ist das im Rosenkohl enthaltene Kalium.
Warum Kinder keinen Rosenkohl essen
Trotz seiner gesunden Wirkung lehnen besonders Kinder Rosenkohl oftmals ab. Grund dafür ist der bittere Geschmack des Gemüses – besonders bei Kindern läuten hierbei die Alarmglocken.
In der frühen Steinzeit war der Geschmackssinn ein wichtiges Werkzeug, um giftige Lebensmittel von essbaren zu unterscheiden. Bittere Lebensmittel schmeckten meist nicht und waren oft gefährlich, süße hingegen wurden als lecker und ungefährlich wahrgenommen.
Für Kinder war dieser Mechanismus überlebenswichtig. Mit zunehmender Lebenserfahrung kann sich der Geschmackssinn allerdings verändern und trainiert werden. Daher benötigen Kinder mehrere Anläufe, bis bittere Lebensmittel einen Weg auf den Teller finden. Auch manche Erwachsenen verzichten aber lieber auf bittere Speisen wie Rosenkohl, Grünkohl, Romanesco und weiteres Gemüse.
Quellen
- Online-Informationen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: Kohlsprossen: (Abruf: 12/2021)
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.: Hilft Vitamin C gegen Erkältungen? (Abruf: 12/2021)
- Sträter, A. / Quarks (2021): Darum mögen Kinder keinen Rosenkohl. (Abruf: 12/2021)