Zeitumstellung: 3 Tipps gegen Schlafstörungen in der Winterzeit

Die Zeitumstellung bereitet vielen Menschen im Frühjahr und Herbst Probleme. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Dies bedeutet zunächst einmal eine Stunde mehr Schlaf. Dennoch bringt die Zeitumstellung den Biorhythmus vieler Menschen durcheinander. Die Folge: Schlafstörungen und Müdigkeit.

Mann stellt Wecker
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Diese drei Tipps können helfen, Schlafstörungen nach der Zeitumstellung und Müdigkeit in der Winterzeit zu verhindern.

1. Den geregelten Rhythmus beibehalten

Besonders in der Woche nach der Zeitumstellung empfiehlt sich ein geregelter Tag- und Nachtrhythmus. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten zum gleichen Zeitpunkt ein wie vor der Zeitumstellung und gehen Sie zur selben Zeit ins Bett. Verschieben Sie also Ihren Tagesrhythmus nach der Zeitumstellung um eine Stunde nach vorne. Sind Sie vorher um halb elf ins Bett gegangen, gehen Sie dann schon um halb zehn. Diesen Tagesrhythmus können Sie anschließend schrittweise auf die neue Zeit anpassen. Der Körper findet so einen eigenen Rhythmus und kann mit der Umstellung besser umgehen.

Beim Einschlafen helfen Entspannungsübungen in Form von Meditation und Yoga – auch ein Glas warme Milch mit Honig oder Lebensmittel mit Melatonin fördern ein gesundes Schlafverhalten.

2. Sport und Bewegung

Beim Sport und bei körperlicher Aktivität produziert der Körper Glückshormone, welche Herbst- und Winterdepressionen sowie Schlafstörungen vorbeugen können. Bewegung fördert also einen gesunden Schlaf. Besonders geeignet sind Abendspaziergänge, Nordic Walking oder Radfahren am Abend. Auch am Morgen kann ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft dabei helfen, die Müdigkeit schneller abzuschütteln.

Auf intensives Training am Abend sollten Sie dagegen verzichten. Fordernde Sporteinheiten aktivieren den Organismus und erschweren so das Einschlafen.

3. Handy, Tablet und Fernsehen meiden

Die Nutzung sozialer Medien, Chatten und Fernsehen können kurz vorm Einschlafen das Stresslevel erhöhen und zudem wertvolle Schlafenszeit fressen.

Auch steht das blaue Licht von Handy, Tablet & Co. im Verdacht, sich negativ auf das Schlafverhalten auszuwirken. Denn Tageslicht hat am Morgen einen höheren Blau- und am Abend einen höheren Rotanteil. Blaues Licht gilt also als anregend. Ob und wie stark sich das blaue Licht letzten Endes auf das Schlafverhalten auswirkt, ist aber noch nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt.

Tipp: Hörbücher, ein klassisches Buch und warmes Licht können dabei unterstützen, abends besser zur Ruhe zu kommen und schneller einzuschlafen.

Aktualisiert: 26.10.2022
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin