Cayennepfeffer
© istockphoto, Sebalos

Cayennepfeffer

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 25.10.2018 - 16:25 Uhr

Ursprünglich stammt Pfeffer vom Oberlauf und den Quellgebieten des Amazonas in den tropischen Regionen Südamerikas, während Paprika in den tropischen Ländern Mittelamerikas wie Mexiko heimisch ist. Heute werden die Pflanzen weltweit, aber vornehmlich im Tropengürtel der Erde, in verschiedensten Formen und Varietäten angebaut. Importiert wird Cayennepfeffer vor allem aus den tropischen Regionen Afrikas.

Als Droge werden die reifen, getrockneten Früchte inklusive der Samen verwendet.

Cayennepfeffer: Besondere Merkmale der Pflanze

Cayennepfeffer wird aus den zwei Stammpflanzen Cayennepfeffer und Paprika gewonnen. Pfeffer ist ein mehrjähriger, bis 1m hoher Strauch mit ovalen Blättern. Die Blüten sind weiß bis schmutzig weiß, fünfzählig und in Gruppen oder Paaren angeordnet. Des Weiteren trägt die Pflanze bis 2cm lange, aufrecht stehende Früchte, die erst relativ spät wachsen.

Häufig wird die Pflanze mit den scharfen Sorten von Paprika verwechselt, die jedoch einjährig wachsen und deren Früchte hängen. Aufgrund der Formenvielfalt ist die Klassifizierung sehr unsicher und nicht einheitlich.

Merkmale der Früchte

Cayennepfeffer besteht aus glänzenden, leuchtend roten oder rotbraunen, etwa 1-5cm langen Früchten. Die Form der Früchte ist gerade oder leicht gebogen und zum Ende hin spitz zulaufend. Die Innenseite ist matt und man kann zahlreiche schmale Bläschen erkennen. Innen sind auch die 2-4mm großen, gelben Samen lokalisiert.

Geruch und Geschmack von Cayennepfeffer

Pfeffer verbreitet nur einen relativ schwachen, recht eigenartigen Geruch. Der Geschmack von Pfeffer ist sehr würzig und brennend scharf.