Frau mit Reizblase hat Harndrang und hält sich den Unterleib
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Reizblase: Symptome, Ursachen & was hilft wirklich?

Von: Dr. med. Jana Wittkowski (Ärztin), Marina Bierbrauer (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 17.01.2024 - 15:31 Uhr

Ständiger Harndrang und mitunter unwillkürlicher Urinverlust – doch beim Toilettengang werden nur wenige Tropfen Urin gelassen. Kann für diese Symptome keine andere Ursache gefunden werden, wird häufig die Diagnose Reizblase gestellt. Die meisten Betroffenen sind Erwachsene, jedoch können auch Kinder an einer Reizblase erkranken. Doch was hilft wirklich gegen die quälenden Symptome und woher kommt eine überaktive Blase? In diesem Artikel informieren wir über die möglichen Auslöser einer Reizblase sowie darüber, welche Medikamente und Hausmittel angewendet werden können.

Symptome einer Reizblase: Häufiger Harndrang & Co.

Beim "Syndrom der überaktiven Blase", wie eine Reizblase in der Medizin offiziell genannt wird, meldet die Blase trotz geringer Urinfüllung Harndrang – meist plötzlich und dringend. Bei dieser Störung der Blasenfunktion müssen Betroffene unter Umständen über zwanzigmal in 24 Stunden zur Toilette, auch nachts. Typischerweise können dabei jedes Mal nur geringe Mengen Urin gelassen werden und der Toilettengang verschafft keine Erleichterung.

Manche Betroffene verlieren zudem unwillkürlich Urin: Je nachdem, ob eine solche Blasenschwäche im Sinne einer Inkontinenz vorhanden ist oder nicht, unterscheidet man zwischen einer nassen und einer trockenen Reizblase.

Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen treten hingegen seltener bei einer Reizblase auf – diese Beschwerden sind eher charakteristisch für eine Blasenentzündung oder andere Infektionen der Harnwege. Typisch für eine Reizblase ist eher häufiges Wasserlassen ohne Schmerzen.

Zusammenfassend treten bei einer Reizblase diese Symptome auf:

  • Pollakisurie: häufiges Wasserlassen mit geringen Urinmengen
  • Nykturie: häufig auftretender Harndrang in der Nacht
  • Dranginkontinenz (nicht immer): ungewollter Harnverlust durch starken Harndrang, sodass man den Weg zur Toilette nicht mehr schafft

Ursache: eine überaktive Blasenmuskulatur

Bei einer Reizblase liegt eine Fehlfunktion der Blasenmuskulatur und damit der Blasenentleerung mit übermäßiger Kontraktion (Zusammenziehen der Blasenmuskeln) vor. Zugleich sendet das Gehirn zu häufig das Signal, wasserlassen zu müssen. Das geschieht normalerweise erst, wenn die Blase voll ist. Bei einer überaktiven Blase führen jedoch bereits kleine Füllmengen dazu.

Die genauen Ursachen für diese Fehlfunktion sind unklar. Es handelt sich jedoch um eine recht häufige Erkrankung: Schätzungen zufolge leiden etwa 16 Prozent der Bevölkerung an einer Reizblase. Dabei wird eine höhere Dunkelziffer vermutet, da viele Betroffene mit ihren Beschwerden keinen ärztlichen Rat suchen.

Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen leiden häufiger als der Durchschnitt an einer Reizblase. Dazu gehören Fibromyalgie, Diabetes mellitus (Typ 1 und 2), Rückenmarkserkrankungen, Lungenerkrankungen, kognitive Störungen sowie Verstopfung. Auch Personen, die einen Schlaganfall erlitten haben, haben häufiger eine Reizblase.

Mögliche Risikofaktoren einer Reizblase

Folgende Faktoren können die Entstehung einer Reizblase möglicherweise begünstigen oder die Symptome verstärken:

  • psychosomatische Auslöser: Nervosität, Stress oder psychische Belastungen
  • altersbedingte Veränderungen der Harnwege
  • "Fehltraining" der Blase: jahrelange zu häufige oder zu seltene Toilettengänge
  • chronische Verstopfung
  • Übergewicht

Reizblase bei Frauen und Männern

Männer und Frauen erkranken in etwa gleich häufig an einer Reizblase. Jedoch nimmt die Häufigkeit mit dem Alter zu. Bei unter 35-Jährigen sind es ungefähr 7 Prozent, bei über 75-Jährigen mehr als 30 Prozent. Frauen mit Reizblase sind zudem häufiger von Dranginkontinenz betroffen (55 Prozent) als Männer (16 Prozent).

Je nach Geschlecht gibt es weitere Faktoren, die möglicherweise eine Reizblase verursachen können.

Reizblase bei Frauen

Während der Wechseljahre sinkt bei Frauen der Östrogenspiegel. Neben anderen Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit kann ein Östrogenmangel auch zu einer überaktiven Blase führen.

Auch Schwangere leiden durch den erhöhten Druck auf die Blase durch den Fötus mitunter an einer Reizblase. Durch vorangegangene Schwangerschaften oder altersbedingt können außerdem eine schwache Beckenbodenmuskulatur sowie eine Gebärmuttersenkung eine Reizblase auslösen.

Reizblase bei Männern

Mit fortschreitendem Alter kommt es bei vielen Männern zu einer gutartigen Prostatavergrößerung. Neben den allgemeinen Risikofaktoren ist dies bei Männern der häufigste Grund für eine Reizblase.

Reizblase bei Kindern

Auch Kinder können an einer Reizblase leiden. Bei Kindern scheint jedoch kein überaktiver Blasenmuskel die Ursache zu sein. Vielmehr wird vermutet, dass bei ihnen die Steuerung der Blasenkontrolle noch nicht ausgereift ist. Dies äußert sich dann durch Einnässen, das sowohl nachts als auch tagsüber vorkommen kann. Bei Kindern verschwinden die Reizblasen-Symptome meistens mit dem Heranwachsen vollständig. Gerade bei Kindern sollten jedoch auch immer psychische Faktoren, wie Angst, Wut oder Überforderung, als Auslöser erwogen und gegebenenfalls entsprechend therapiert werden.

Diagnose einer überaktiven Blase

Eine Reizblase ist – ähnlich wie ein Reizdarm – eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, dass die Diagnose erst gestellt wird, wenn trotz ausführlicher Diagnostik keine andere Krankheit als Ursache für die Beschwerden gefunden werden kann. Ausgeschlossen werden müssen zum Beispiel eine Blasenentzündung, Nieren- und Blasensteine oder ein Blasentumor. Erster Anlaufpunkt ist für gewöhnlich die hausärztliche Praxis. Gegebenenfalls überweist diese Sie zu einer*einem Urologin*Urologen.

Vor Behandlungsbeginn werden zunächst die Beschwerden, Trink- und Essgewohnheiten sowie mögliche Vorerkrankungen erfragt. Meist werden die Betroffenen aufgefordert, über einige Tage in einem sogenannten Miktionsprotokoll (auch Miktionstagebuch genannt) die Häufigkeit der Toilettengänge, den Harndrang, die Urinmenge, unwillkürlichen Harnabgang sowie das Trinkverhalten zu dokumentieren. Daran können bereits Unregelmäßigkeiten sowie das Ausmaß der Erkrankung festgestellt werden.

Außerdem werden meistens eine körperliche Untersuchung sowie ein Ultraschall der Harnblase durchgeführt. Sinnvoll ist zudem die Untersuchung von Blut und Urin, um Erkrankungen oder Infektionen der Harnwege auszuschließen.

Unter Umständen können weiterführende Untersuchungen notwendig sein, etwa eine Röntgenuntersuchung von Blase und Harnröhre mit Kontrastmittel (Miktionszystourethrografie), eine Harnflussmessung (Uroflowmetrie) oder eine Harnblasendruckmessung (Urodynamik oder Zystometrie). Bei Verdacht auf bestimmte Erkrankungen von Harnröhre und Harnblase wird möglicherweise eine Blasenspiegelung durchgeführt – dadurch kann beispielsweise Blasenkrebs oder eine Verengung der Harnröhre ausgeschlossen werden.

Reizblase – was tun?

Für die Behandlung der Reizblase gibt es keine einheitlichen Leitlinien. Die Therapie richtet sich nach den Wünschen und dem Leidensdruck der Betroffenen. Allgemeine Empfehlungen sehen eine dreistufige Therapie vor.

Die medikamentöse Therapie bei überaktiver Blase geht häufig mit Nebenwirkungen einher. Daher sollte zunächst immer ein Behandlungsversuch ohne Medikamente gestartet werden. Die Behandlung einer überaktiven Blase erfordert ein wenig Geduld. Leider gibt es bislang kein Medikament, das bei Reizblase sofort hilft.

Stufentherapie bei Reizblase:

  1. Verhaltenstherapie und Physiotherapie mit Beckenbodentraining
  2. Medikamente zusätzlich zu Stufe 1
  3. operative Therapien

Reizblase mit Blasen- und Beckenbodentraining behandeln

Die erste Therapiestufe sieht eine Kombination aus Beckenbodentraining, dem Führen eines Miktionsprotokolls sowie einem Toilettentraining vor, um die Blase zu trainieren. Die Behandlung erfolgt unter ärztlicher oder physiotherapeutischer Betreuung.

Anhang des Miktionstagebuchs wird ein Plan für ein Toiletten- beziehungsweise Blasentraining erstellt. Ziel ist es, den Abstand zwischen den Toilettengängen nach und nach zu verlängern und dadurch die Blase daran zu gewöhnen, sich erst bei einem größeren Urinvolumen zu melden.

Patient*innen, die an einer Beckenbodenschwäche leiden, profitieren zusätzlich von einem Beckenbodentraining. Dabei werden Beckenbodenübungen unter physiotherapeutischer Anleitung erlernt. Die Übungen sollten anschließend regelmäßig selbstständig zu Hause durchgeführt werden. Ein starker Beckenboden wirkt langfristig einer schwachen Blase entgegen.

Ergänzend zum Beckenbodentraining kann die Stimulation der Beckenbodenmuskulatur durch elektrische Impulse ein wirkungsvoller Weg zur Behandlung der Reizblase sein. Hierbei wird entweder eine Elektrode in der Scheide, im After oder am Fußknöchel platziert oder eine feine Elektrodennadel in einen oberflächlichen Nerv im Bereich des Knöchels gesetzt. Durch den Stromimpuls soll die Aktivität des Blasenmuskels verringert werden.

Die Kombination dieser Therapien bewirkt bei vielen Betroffenen bereits eine deutliche Besserung der Symptome. Oftmals ist diese Behandlung sogar ausreichend, sodass auf die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden kann.

Medikamente zur Behandlung der Reizblase

Wenn die vorangegangenen Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Behandlung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten erwogen werden. Diese sollte jedoch immer zusätzlich und nicht als alleinige Therapie erfolgen.

Zur medikamentösen Behandlung der Reizblase werden in der Regel sogenannte Anticholinergika eingesetzt. Diese blockieren Rezeptoren am Blasenmuskel und können so dessen Aktivität senken. Anticholinergika mindern den Harndrang, erhöhen das Blasenvolumen und haben einen positiven Einfluss auf eine mögliche Harninkontinenz. Zur Auswahl stehen verschiedene Wirkstoffe, darunter Tolterodin, Trospiumchlorid oder Oxybutynin.

Die volle Wirkung von Anticholinergika setzt erst nach etwa einem Monat ein. Wenn Sie Präparate aus dieser Wirkstoffklasse verschrieben bekommen haben, benötigen Sie also etwas Geduld und müssen sie konsequent einnehmen, auch wenn Sie zunächst keine Besserung Ihrer Beschwerden bemerken. Außerdem wirken die Tabletten nur symptomatisch. Das heißt, sie heilen nicht die Krankheit selbst, sondern mindern lediglich die Symptome. Das erfordert eine langfristige Einnahme, da die Beschwerden ansonsten nach dem Absetzen erneut auftreten, sofern die Ursache der Reizblase nicht behoben ist.

Anticholinergika wirken bei Reizblase zwar meist gut, doch bei der Therapie kommt es häufig zu Nebenwirkungen. Diese werden eher als leicht bis mäßig beschrieben, bei einigen Patient*innen sind sie jedoch so stark, dass die Therapie abgebrochen werden muss. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Mundtrockenheit, Verstopfung und Sehstörungen.

Bei Frauen mit Östrogenmangel können lokal in der Scheide angewendete Östrogenpräparate in Form von Zäpfchen oder Salben zu einer Besserung führen, wie Studien gezeigt haben. Hier ist mit weniger Nebenwirkungen zu rechnen, es kann jedoch zu Spannungsgefühlen in den Brüsten kommen.

Operation bei Reizblase

Wenn alle anderen Therapieoptionen ohne Erfolg geblieben sind, gibt es verschiedene operative Möglichkeiten, eine Reizblase zu behandeln. Diese sollten jedoch nur in Ausnahmefällen und als letzte Möglichkeit angewendet werden. Ihre Wirksamkeit, insbesondere langfristig, ist noch nicht ausreichend erforscht und jede Operation bringt Risiken mit sich.

Diese operativen Eingriffe sind bei Reizblase möglich:

  • Botulinum-A-Toxin (Botox®): Das Nervengift Botulinumtoxin kann bei einer Blasenspiegelung in die Blasenwand eingespritzt werden. Die Wirkung beruht auf einer Lähmung der Blasenmuskeln. Sie hält sechs bis zwölf Monate an, das heißt, der Eingriff muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
  • Sakrale invasive Neuromodulation: Hierbei werden Elektroden an die Nervenwurzeln im Kreuzbein eingesetzt, die durch einen Schrittmacher bedient werden (Blasenschrittmacher). Die Wirkung entsteht durch die Stimulation von Nerven, die die Blasenaktivität steuern.
  • Harnblasenersatz oder Harnableitung: Dies stellt die letzte Therapieoption nach Versagen aller anderen Möglichkeiten dar. Ein Harnblasenersatz wird zum Beispiel aus einem Dünndarmstück geformt und ersetzt die Blase, nachdem diese entfernt wurde. Für gewöhnlich erfolgt dieser Eingriff eher bei Blasentumoren. Bei einer künstlichen Harnableitung wird die Harnröhre beispielsweise mit einem Stück Dünndarm verbunden und über die Bauchdecke abgeleitet, ähnlich wie bei einem künstlichen Darmausgang.

Reizblasen-Behandlung bei Kindern

Die Behandlung der Reizblase beim Kind ähnelt der Therapie von Erwachsenen: Blasen- und Beckenbodentraining in Verbindung mit Verhaltenstherapie führen bei Kindern häufig zu einer Besserung. Zudem sind einige der Medikamente gegen Reizblase für die Anwendung bei Kindern zugelassen und werden von ihnen oftmals sogar besser vertragen als von Erwachsenen.

6 Tipps, die gegen eine Reizblase helfen

Im Alltag können Sie auch selbst einiges tun, um die Beschwerden zu lindern. Wir haben für Sie sechs Tipps zusammengestellt, die bei einer Reizblase helfen können:

  1. Reizende Lebensmittel vermeiden: Einige Lebensmittel können die Blase reizen. Hierzu zählen beispielsweise Zitrusfrüchte, Tomaten, kohlensäurehaltige Getränke, scharfe Gewürze sowie künstliche Süßstoffe, Aromen und Konservierungsstoffe. Auch Nikotin kann die Blase irritieren.
  2. Für eine gute Verdauung sorgen: Verstopfung verstärkt die Symptome einer Reizblase, da der gefüllte Darm auf die Blase drückt. Eine regelmäßige Verdauung wirkt sich somit positiv auf eine Reizblase aus.
  3. Übergewicht reduzieren: Auch bei Übergewicht ist der Druck auf die Blase erhöht. Bei einer Reizblase ist es also empfehlenswert, überschüssige Pfunde abzubauen.
  4. Harntreibende Substanzen meiden: Kaffee und Alkohol wirken harntreibend und können so die Symptome einer Reizblase verstärken.
  5. Trinkverhalten verändern: Achten Sie darauf, Flüssigkeit gleichmäßig über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Um nächtlichen Harndrang entgegenzuwirken, sollten Sie zwei Stunden vor dem Zubettgehen möglichst wenig trinken. Die tägliche Trinkmenge einzuschränken, kann zwar den Harndrang vermindern, doch weniger als eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es dennoch nicht sein.
  6. Hausmittel und pflanzliche Präparate: Kapseln mit Kürbiskernextrakten sollen die Blasenfunktion stärken und werden insbesondere Männern mit gutartiger Prostatavergrößerung empfohlen. Die Wirkung ist jedoch nicht sicher belegt. Echtes Goldrutenkraut als Tee oder Tablette wirkt reizlindernd und entspannend auf die Blasenmuskulatur. Es erhöht jedoch auch die Harnmenge, wodurch die Reizblasen-Symptome verstärkt werden könnten.

Achtung: In einigen rezeptfreien Medikamenten für die Blase und in den meisten Nieren- und Blasentees stecken pflanzliche Wirkstoffe, die einen harntreibenden Effekt haben. Diese Präparate sind zur begleitenden Behandlung von Harnwegsinfekten geeignet, bei einer Reizblase sind sie jedoch kontraproduktiv.

Prognose: Ist eine Reizblase heilbar?

Während die Symptome einer überaktiven Blase bei Kindern meistens vollständig wieder verschwinden, handelt es sich bei Erwachsenen in den meisten Fällen um eine chronische Erkrankung. Die genannten Therapiemöglichkeiten bringen einem Großteil der Betroffenen jedoch eine deutliche Linderung der Symptome, sodass die Lebensqualität erheblich verbessert werden kann.

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