Fortpflanzung

Von: Dr. rer. nat. Isabel Siegel (Diplom-Biologin und Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 16.04.2024 - 14:21 Uhr

Die weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane dienen aus biologischer Sicht der Fortpflanzung. Bei der Fortpflanzung handelt es sich um den biologischen Prozess, durch den Organismen Nachkommen erzeugen und ihre genetischen Informationen weitergeben. Es gibt verschiedene Arten der Fortpflanzung, darunter die geschlechtliche Fortpflanzung, bei der genetisches Material von zwei Elternteilen kombiniert wird, und die ungeschlechtliche Fortpflanzung, bei der Nachkommen aus nur einem Elternteil entstehen. Diese Form ist beispielsweise bei Bakterien oder Einzellern, bei einigen Insekten, Schnecken, Pilzen und Pflanzen – dann spricht man von Ablegern – zu finden.

Beim Menschen liegt eine geschlechtliche Fortpflanzung vor. Diese beginnt mit dem Geschlechtsverkehr, bei dem sich eine Eizelle der Frau und ein Spermium des Mannes treffen und es zur Befruchtung kommt. Aus der befruchteten Eizelle entsteht der Embryo, der sich weiter zum Fötus entwickelt. Etwa 40 Wochen dauert die Schwangerschaft bei einer Frau, dann wird das Baby mit einem Gewicht von durchschnittlich 3.500 Gramm geboren.