Penis

Von: Dr. rer. nat. Isabel Siegel (Diplom-Biologin und Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 16.04.2024 - 14:20 Uhr

Gemeinsam mit dem Hodensack (Skrotum) zählt der Penis (Glied) zu den äußeren Geschlechtsorganen des Mannes. Er hängt beweglich über dem Skrotum. Anatomisch lässt er sich in drei Bereiche einteilen: Der untere Teil wird als Peniswurzel bezeichnet, darauf folgt der Penisschaft (Peniskörper) und an der Spitze liegt die Eichel (Glans penis), die von der Vorhaut (Praeputium) umhüllt wird.

Im Inneren des Penis liegt die Harnröhre, die neben Urin auch das Sperma bei der Ejakulation nach außen befördert. Sowohl im Penisschaft als auch in der Eichel befinden sich mehrere Schwellkörper. Dabei handelt es sich um schwammartiges Gewebe, das sich bei Erregung mit Blut füllt und fest wird. Dadurch richtet sich der Penis auf und wird steif (Erektion).

In Bezug auf die Fortpflanzung ist die Hauptfunktion des Penis, das Sperma des Mannes in die Scheide der Frau möglichst nah an den Muttermund zu bringen. Von dort aus können die Samenzellen in die Gebärmutter eindringen und eine Eizelle befruchten.