Besenginster – Wirkung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 12.10.2018 - 16:44 Uhr

Welche Wirkung hat Besenginster?

Spartein beeinflusst am Herzen verschiedene Kanäle und Rezeptoren, was zu einer Abschwächung der Nervenimpulse im Herzen führt. In der Folge kommt es zu einer Erhöhung der Herzkraft (positive Inotropie) bei gleichzeitiger Verringerung der Herzfrequenz (Verlangsamung der Diastole).

Tyramin verengt die Gefäße, was einen Blutdruckanstieg nach sich zieht. Insgesamt kommt es zu einer Stabilisierung des Kreislaufs.

Besenginster: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Derzeit sind keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt. Erfahrungsgemäß können vereinzelt Kopfschmerzen und Schwindel auftreten.

Bei Schwangeren kann die Einnahme von Besenginster zu einem ungewollten Zusammenziehen der Gebärmutter und dadurch zur Gefährdung des Kindes kommen. Schwangerschaft ist deshalb eine unbedingte Kontraindikation!

Das Kraut sollte nicht zusammen mit anderen Medikamenten gegen zu niedrigen Blutdruck eingenommen werden, da dies sonst zu Blutdruckkrisen führen könnte.