Bischofskraut – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 15.10.2018 - 10:54 Uhr

Phytopharmaka aus Ammeifrüchten finden heute aufgrund der Nebenwirkungen praktisch keine Anwendung mehr. Die Droge war früher beispielsweise in krampflösenden Arzneimitteln (Spasmolytika) und Arzneimitteln zur Behandlung von Herzbeschwerden (Koronartherapeutika) enthalten und wurde als urologisches Mittel angeboten.

Dosierung von Bischofskraut

Als Teedroge sind Ammeifrüchte im Handel erhältlich, dann jedoch mit auf Khellin oder Visnadin standardisiertem Wirkstoffgehalt. Die mittlere Tagesdosis beträgt 20 mg γ-Pyrone (entspricht etwa 1 g der Droge).

Bischofskraut: Zubereitung und Lagerung

Die Teezubereitung entfällt, da es keine entsprechende Empfehlung für Bischofskraut gibt.

Aus Früchten von Ammi majus werden phototoxische Furanocumarine gewonnen, die zur phototherapeutischen Therapie von Pigmentanomalien und Schuppenflechten genutzt werden. Die Gefahr von Lungen- und Hautkrebs ist dabei jedoch erhöht.

Die Früchte sollten trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.