Huflattich
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Huflattich – Wirkung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 22.10.2018 - 17:21 Uhr

Im Bereich des Rachens, des Kehlkopfes und der Luftröhre befinden sich sehr sensible Hustenrezeptoren, die unter anderem auf mechanische Reize und kalten Luftzug ansprechen. Die in Huflattich enthaltenen Schleimstoffe bilden eine Schutzschicht, sodass die Schleimhaut weniger gereizt wird und der Hustenreiz zurückgeht.

Nebenwirkungen von Huflattich

Einige der Pyrrozilidinalkaloide haben hepatotoxische und krebserzeugende (kancerogene) Wirkung, weshalb Huflattichblätter zum Beispiel in Österreich und Dänemark nicht mehr auf dem Markt angeboten werden dürfen.

In Deutschland wurde eine andere Regelung getroffen. Huflattichblätter dürfen hier vertrieben und angewendet werden, jedoch wurde die Anwendung zeitlich und quantitativ auf eine Tagesdosis von maximal 10 Mikrogramm Pyrrozilidinalkaloiden begrenzt.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind derzeit nicht bekannt.