Mate
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Mate

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 29.10.2018 - 14:27 Uhr

Mate ist in Südamerika, genauer Brasilien, beheimatet. Anbau findet vorwiegend in Brasilien sowie in Argentinien und Paraguay statt. Die Droge wird auch aus diesen Ländern importiert. In der Pflanzenheilkunde werden die getrockneten Blätter des Matestrauches verwendet.

Mate: Merkmale der Pflanze

Mate ist ein kleiner immergrüner Strauch oder Baum mit wechselständigen, ledrigen Blättern, die etwa 15 cm lang werden. Der Blattrand ist kerbig gesägt.

Die kleinen weißen, meist 4-zähligen Blüten erscheinen in den Blattachseln und sind getrenntgeschlechtlich. Ferner trägt der Strauch kugelige, rote Steinfrüchte, die etwa 7 mm groß werden.

Mateblätter als Arznei

Die Droge besteht aus den unregelmäßig zerbrochenen, glatten Blattstückchen, die von hellgrüner bis bräunlicher Farbe sind. In Südamerika sind die grünen, naturbelassenen Blätter üblich, in Europa werden zusätzlich auch die gerösteten, braunen Blätter angeboten.

Geruch und Geschmack von Mate

Mateblätter verbreiten einen schwach aromatischen Geruch. Der Geschmack der Blätter ist schwach rauchig und zusammenziehend (adstringierend).