Rosmarin
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Rosmarin

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 09.11.2018 - 17:38 Uhr

Rosmarin ist vor allem in den Mittelmeergebieten heimisch und wird dort auch als Gewürzpflanze angebaut. Das Pflanzenmaterial stammt vorwiegend aus Südosteuropa, Spanien, Marokko und Tunesien.

Rosmarin in der Pflanzeheilkunde

In der Pflanzenheilkunde verwendet man die getrockneten Blätter der Pflanze (Rosmarini folium) und das aus diesen gewonnene ätherische Öl (Rosmarini aetheroleum).

Merkmale von Rosmarin

Rosmarin ist ein etwa 1 m hoher, immergrüner Strauch mit schmalen, nadelförmigen Blättern. Die Blätter sind nach unten umgerollt und unterseitig weiß behaart. In den Blattachseln sitzen bläulich bis violette Lippenblüten.

Rosmarinblätter als Arznei

Rosmarinblätter sind bis zu 3 cm lange, schmale Blätter ohne Stiele. Der Rand ist nach unten eingerollt, und sie haben eine ledrige, brüchige Konsistenz. In der Mitte befindet sich längsseitig eine Furche. Die Unterseite der Blätter ist immer weiß behaart, während die Oberseite nur bei jungen Blättern Haare trägt.

Wie riecht und schmeckt Rosmarin?

Rosmarinblätter verströmen einen sehr würzigen, angenehmen Geruch. Der Geschmack von Rosmarin ist würzig-herb bis bitter-aromatisch und leicht scharf.