Sonnenhut – Anwendung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 12.11.2018 - 15:53 Uhr

Blasser Sonnenhut hat positive Effekte auf das Immunsystem. Die Pflanze wird unterstützend bei grippeartigen Infekten und Erkältungskrankheiten verwendet.

Sonnenhut bei Erkältungskrankheiten

Diese äußern sich oft durch Schnupfen (Rhinitis), Halsschmerzen, Husten, Mattigkeit, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Durch die Einnahme von Präparaten, die Blassen Sonnenhut enthalten, bessern sich die Symptome, die Krankheitsdauer wird verkürzt und es kommt zu einer Verbesserung des Allgemeinzustandes.

Anwendung in der Volksmedizin

In der Volksmedizin verwendet man Blassen Sonnenhut ebenfalls als immunstimulierendes Mittel sowie äußerlich bei schlecht heilenden, oberflächlichen Wunden.

Homöopathische Verwendung von Sonnenhut

In der Homöopathie werden vor allem die frischen, oberirdischen Teile blühender Pflanzen der Gattung Echinacea angustifolia eingesetzt. Diese helfen bei fieberhaften Infektionskrankheiten, aber auch bei schlecht heilenden Wunden und Furunkeln.

Inhaltsstoffe von Sonnenhut

Die Wurzel des Blassen Sonnenhutes enthält Polysaccharide, Alkylamide wie Echinacein und Polyacetylene. Daneben sind verschiedene Kaffeesäurederivate wie Echinacosid und Cichoriensäure vertreten.

Im Schmalblättrigen Sonnenhut kommt außerdem Cynarin vor.

Sonnenhut: Indikation

Anwendungsgebiet von Sonnenhut sind grippale Infekte beziehungsweise Erkältungen.