Steinklee

Echter Steinklee
© istockphoto, np-e07

Die Pflanze wächst vor allem an Wegrändern und ist in Europa, Asien und Nordafrika heimisch. Es findet weltweiter Anbau statt, das Drogenmaterial stammt vorwiegend aus Kulturen in osteuropäischen Ländern.

Zu medizinischen Zwecken verwendet man die frischen oder getrockneten Blätter sowie die blühenden Triebe des Steinklees.

Steinklee: besondere Merkmale

Steinklee ist ein zweijähriger, aufrechter, bis zu 80 cm hoher Schmetterlingsblütler, der dreiteilige, gezähnte Blätter trägt. Die kleinen gelben Blüten sind in zahlreichen Trauben angeordnet.

In der Pflanzenheilkunde werden neben Melilotus officinalis auch die sehr ähnlichen Melilotus alba, Melilotus altissima und Melilotus indica genutzt.

Steinkleekraut als Arznei

Das Drogenmaterial beinhaltet Blattfragmente mit scharf gesägtem Rand, einige Blätter sind auf der Unterseite entlang der Blattadern behaart. Des Weiteren kommen längsgefurchte, hohle Stängelstückchen, blassgelbe Schmetterlingsblüten und vereinzelt meist geschlossene Hülsenfrüchte mit nur einem Samen vor.

Steinkleekraut verströmt einen süßlichen Geruch. Geschmacklich ist das Kraut bitter, salzig und leicht scharf.


Autor*in: Dr. med. Carmen Monasterio, Fachärztin für Innere Medizin

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