Zimtbaum – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 23.11.2018 - 17:18 Uhr

Die Aufnahme von Zimt in Form von Tee ist zu medizinischen Zwecken wenig gebräuchlich, jedoch wird die Rinde vielen Teemischungen als Geschmackskorrigens beigemischt. Zimtrinde ist in einigen Fertigarzneimitteln, verschiedenen Tonika und Verdauungstropfen enthalten.

Zimt als Gewürz

Als Gewürz ist Zimt zum Beispiel Bestandteil von Gewürzmischungen zur Zubereitung von Glühwein oder in der Weihnachtsbäckerei. Auch bei diesen Konzentrationen kann es durchaus zu einer Steigerung der Magensaftsekretion kommen.

Mittlere Tagesdosis

Zimt kann, soweit nicht anders verordnet, in einer mittleren Tagesdosis von 2-4 g der Droge bzw. 0,05-0,2 g des ätherischen Öls eingenommen werden.

Zimt: Zubereitung als Tee?

Die Zubereitung eines Zimt-Tees ist wenig gebräuchlich. Zimt ist lediglich in einigen Teemischungen, beispielsweise in der Gruppe der Magen-Tees, enthalten.

Gegenanzeigen: Wann sollte man auf Zimt verzichten?

Präparate, die Zimtrinde enthalten, sollten bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Zimt, Tolu- oder Perubalsam nicht eingenommen werden. Weitere Kontraindikationen sind Schwangerschaft und Geschwüre des Magens oder des Zwölffingerdarms.

Besondere Hinweise

  • Der Echte (Ceylon) Zimt sollte nicht mit dem weniger wertvollen Chinesischen Zimt verwechselt werden.
  • Zimtrinde sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.