Zimtrinde in Stangenform
© Anna Quaglia

Zimtbaum – Wirkung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 03.12.2018 - 16:46 Uhr

Zimtrinde besitzt hemmende Wirkung auf das Wachstum von Bakterien und Pilzen (antibakteriell, fungistatisch). Diese Effekte werden hauptsächlich dem o-Methoxyzimtaldehyd und Eugenol zugeschrieben.

Weitere Wirkungen von Zimt

  • Die krampflösende Wirkung beruht hingegen insbesondere auf der Wirkung von Zimtaldehyd.
  • Das ätherische Öl der Rinde reizt die Magenschleimhaut, was zu einer Anregung der Speichel- und Magensaftproduktion führt und indirekt die Darmbewegung fördert.
  • Einigen Studien zufolge soll Zimtrinde auch antidiabetische, das heißt den Blutzuckerspiegel senkende Wirkung haben und dadurch bei Diabetikern die Symptome der Blutzuckererkrankung lindern.

Nebenwirkungen von Zimt

Bei der Einnahme von Zimt kommt es häufig zu allergischen Haut- und Schleimhautreaktionen, die durch das Zimtaldehyd verursacht werden. In hohen Dosen kann Zimtrinde außerdem eine Erhöhung der Herzfrequenz, der Atemtätigkeit und der Schweißsekretion bewirken. Auf diesen Erregungszustand folgt Schläfrigkeit und sogar Depression.

Derzeit sind keine Interaktionen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen) bekannt.