Risiken und Komplikationen in der Schwangerschaft

Ärztin untersucht Schwangere auf Komplikationen
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In der Schwangerschaft kann es zu verschiedenen Komplikationen kommen. Dazu gehören beispielsweise die seltenen Fälle, in denen die Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter stattfindet, etwa in Form einer Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft. Dies bezeichnet man als Extrauteringravidität. Auch bei einer normalen Schwangerschaft in der Gebärmutter kann es zu einer Fehlgeburt kommen. Etwa jede dritte Frau erlebt dieses traumatische Ereignis. Das Fehlgeburtrisiko ist besonders hoch in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft. Die Ursachen können jedoch sehr unterschiedlich und oft nicht beeinflussbar sein. Weitere mögliche Komplikationen sind beispielsweise eine Frühgeburt oder Schwangerschaftsdiabetes.

Liegen bestimmte Risikofaktoren vor, spricht man von einer Risikoschwangerschaft. Oft steht dies in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Alter der Frau, doch auch die vorherige Krankengeschichte kann ausschlaggebend sein. Zum Beispiel können Diabetes, Herz- und Nierenerkrankungen oder auch die Unverträglichkeit des Rhesusfaktors von Mutter und Kind eine Rolle für Risikoschwangerschaften spielen. Weitere Risiken ergeben sich beispielsweise, wenn das Kind in Quer- oder Steißlage liegt oder die Mutter Mehrlinge erwartet. Daher ist bei einer Risikoschwangerschaft immer eine entsprechende ärztliche Betreuung erforderlich, um dem hoffentlich gesunden Kind trotz Risikoschwangerschaft auf die Welt zu helfen.