Bischofskraut
© istockphoto, firina

Bischofskraut

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 15.10.2018 - 10:44 Uhr

Die Pflanze ist in den Mittelmeergebieten, aber auch auf den Kanaren, in Marokko und Ägypten heimisch; angebaut wird sie in Chile, Argentinien, Mexiko und Nordamerika. Kommerzieller Anbau findet vor allem in Marokko, Tunesien und Ägypten statt.

Es werden die reifen Früchte verwendet, häufig jedoch auch standardisierte Extrakte aus diesen.

Bischofskraut: Merkmale der Pflanze

Der Zahnstocher-Ammei ist ein ein- bis zweijähriges Kraut, das bis zu 1 m hoch wächst. Es besitzt mehrfach gefiederte Blätter mit fädigen Zipfeln. Daneben wachsen winzige weiße Blüten in großen zusammengesetzten Dolden. Die Doldenstrahlen werden als Zahnstocher benutzt, woher die Pflanze auch ihren Namen hat.

Die Früchte sind klein und graubraun, meist sind sie in Teilfrüchte zerfallen. Die Teilfrüchte sind etwa 0,9 mm breit und bis zu 3 mm lang und ähneln in ihrer Form einem Ei. Sie tragen keine Haare, dafür aber etwa fünf hellere Rippen und an einem Ende eine Art Griffelpolster.

Bischofskraut – wie schmeckt und riecht es?

Die Früchte von Bischofskraut sind geruchlos. Der Geschmack lässt sich am ehesten mit bitter und leicht aromatisch beschreiben.