Blutwurz – Dosierung

Dosierung von Blutwurz

Auszüge aus Tormentillwurzelstock sind in einigen Lösungen und Sprays zur Behandlung der Mundschleimhaut enthalten. Zur innerlichen Anwendung werden Trockenextrakte der Droge zum Beispiel in Form von Kapseln angeboten. Es existieren derzeit keine Teepräparate im Handel, jedoch kann man leicht selbst einen Tee aus Tormentillwurzelstock herstellen.

Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 4-6 g der Droge.

Blutwurz: Zubereitung als Tee

Zur Zubereitung eines Tees aus Blutwurz werden 2-3 g des fein geschnittenen oder grob gepulverten Wurzelstocks mit kaltem Wasser angesetzt und kurz aufgekocht. Nach kurzem Ziehenlassen kann alles durch ein Teesieb gegeben werden. Alternativ kann die Droge auch mit kaltem Wasser für mehrere Stunden angesetzt und dann kurz aufgekocht werden.

Zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum sollte 2-3-mal täglich mit dem lauwarmen Tee oder einer verdünnten Tinktur gespült werden.

Für das Herstellen einer Tinktur werden 10-20 Tropfen des Extraktes (Auszug der Droge mit Alkohol) in ein Glas Wasser gegeben.

Blutwurz gegen Durchfall

Bei akutem Durchfall können ferner 2-4 g des gepulverten Wurzelstocks mit Rotwein aufgeschwemmt und eingenommen werden. Zur Behandlung von Durchfallerkrankungen sollte 3-4-mal täglich jeweils eine Tasse des Tees oder der Rotwein-Aufschwemmung getrunken werden.

Wann sollte man Blutwurz nicht verwenden?

Schwangere, stillende Mütter und Kinder sollten die Droge aufgrund mangelnder Erfahrungswerte nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen. Bei länger als zwei Tage andauernden Durchfallerkrankungen und Durchfällen mit Blutbeimengung und Fieber sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie ist Blutwurz zu lagern?

Blutwurzwurzelstock sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.