Kümmel und Kümmelöl
© istockphoto, bdspn

Kümmel – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 23.10.2018 - 16:16 Uhr

Aus der frisch zerkleinerten Droge werden Aufgüsse und andere Zubereitungen hergestellt. Kümmelfrüchte, Kümmelöl und der Trockenextrakt aus Kümmel sind außerdem Bestandteil von vielen Fertigarzneimitteln der Gruppe Carminativa (Mittel gegen Blähungen) oder Stomachika (Magenmittel).

Kümmel: Welche Dosis?

Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 1,5-6 g der Droge.

Zubereitung von Kümmeltee

Zur Zubereitung eines Kümmeltees werden 1,5-2 g der Droge (1 Teelöffel entspricht etwa 3,5 g) zunächst zerquetscht oder zerstoßen und anschließend mit kochendem Wasser übergossen. Wenn man den Tee dann 10-15 Minuten bedeckt stehen gelassen hat, kann man ihn schließlich durch ein Teesieb geben.

Täglich sollten 1-3 Tassen des Tees getrunken werden, bei Säuglingen und Kleinkindern werden je 1 Teelöffel des Aufgusses der Flaschennahrung zusetzen.

Wann sollte man Kümmel nicht anwenden?

Kümmel sollt bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Kümmel oder anderen Doldenblütlern nicht eingenommen werden. Dazu gehören:

Von einer langandauerenden und hochdosierten Einnahme von Kümmel ist abzuraten, da dies in seltenen Fällen zu Nieren- und Leberschäden führen kann.

Wie sollte man Kümmel lagern?

Kümmel sollte trocken und vor Licht geschützt, in gut schließenden Glas- oder Metallgefäßen aufbewahrt werden.