Teufelskralle – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 21.11.2018 - 17:58 Uhr

Teufelskrallenwurzel kann in Form von Tee, Kapseln, Tabletten, Brausetabletten und Pulver eingenommen werden. Die Trockenextrakt-Präparate sollten einen deklarierten Gehalt von 200-480 mg Teufelskralle pro Gramm der Zubereitung enthalten. Teufelskrallentee wird in der Gruppe der Antirheumatika und Analgetika (Schmerzmittel) auch im Filterbeutel angeboten.

Teufelskralle: Welche Dosis?

Die mittlere Tagesdosis beträgt bei Appetitlosigkeit, soweit nicht anders verordnet, etwa 1,5 g der Wurzel. Bei anderen Beschwerden liegt die mittlere Tagesdosis bei 4,5 g.

Teufelskralle – Zubereitung als Tee

Zur Zubereitung eines Teufelskrallentees werden 4,5 g der fein geschnittenen oder grob gepulverten Wurzel (entspricht etwa 1 Teelöffel) mit ca. 300 ml siedendem Wasser übergossen und etwa 8 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend kann der Tee durch ein Teesieb gegeben und über den Tag verteilt in 3 Portionen getrunken werden.

Gegenanzeigen: Wann nicht anwenden?

Teufelskrallenwurzel sollte bei bekannten Geschwüren des Magens oder des Zwölffingerdarms nicht eingenommen werden. Leiden Sie an Gallensteinen, so sollten Sie die Pflanze nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden.

Besondere Hinweise und Lagerung

Die vorliegenden klinischen Studien haben gezeigt, dass chronische Gelenkentzündungen besser auf eine Therapie mit Teufelskrallenwurzel ansprechen als akute entzündliche Prozesse der Gelenke.

Die Droge sollte trocken, kühl und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.