Dehnen vor Sport, dehnen nach Sport, wippend dehnen oder statisch dehnen, darf es schmerzen oder nur leicht ziehen – um das Thema Dehnübungen ranken sich viele Sport-Mythen. Dabei ist es im Grunde ganz einfach: Tun Sie das beim Dehnen, was Ihnen gut tut. Wenn Sie Dehnübungen nur langweilen, dann lassen Sie diese Übungen einfach sein und laufen Sie stattdessen ein paar Runden zum Aufwärmen.
Wer sich durch Dehnübungen vor oder nach dem Sport jedoch entspannt und locker fühlt, der tut damit auch seinem Körper einen Gefallen. Das Dehnen erhöht nämlich die Beweglichkeit der Gelenke, festigt das Bindegewebe, stärkt Sehen und Bänder, erwärmt die Muskulatur und entspannt den Körper.
Wichtig: Dehnübungen sind kein Ersatz für Aufwärmtraining. Lassen Sie dieses ausfallen, drohen Zerrungen und Verletzungen. Daher sollten Sie erst ein paar Runden locker laufen, dann mit den Dehnübungen beginnen. Nach dem Sport sollten Sie zwei Minuten warten, bevor Sie mit dem abschließenden Dehnen beginnen. Starten Sie die Übungen zum Dehnen in jedem Fall bei den Unterschenkeln und dehnen Sie dann der Reihe nach alle Körperteile bis zum Hals.
Beine dehnen
Auf den Boden setzen. Das linke Bein ausstrecken, das rechte Bein anwinkeln und den Fuß gegen den linken Oberschenkel pressen. Den linken Fuß aufstellen, die Spitze zeigt so weit wie möglich zum Körper. Nun mit geradem Rücken nach vorne lehnen und die linke Fußspitze mit beiden Händen berühren, bestenfalls umfassen und nach vorne ziehen. Sie sollten nun ein Ziehen im Unter- und Oberschenkel verspüren. 15 Sekunden halten, dann das rechte Bein dehnen.