Rosmarin – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 12.11.2018 - 12:08 Uhr

Rosmarinblätter werden nur selten in Form von Tee eingenommen, jedoch sind sie in einigen Teemischungen enthalten. Des Weiteren ist Rosmarin in einigen wenigen Mischpräparaten, zum Beispiel als Fluidextrakt verarbeitet.

Rosmarinextrakt als Badezusatz

Viel häufiger wird Rosmarin äußerlich angewendet. Hierfür existieren auf dem Markt zahlreiche Bäder, Salben, Öle, Seifen und Shampoos. Zur eigenen Zubereitung eines Rosmarinbades können 50 g der Blätter mit etwa 1 l Wasser kurz aufgekocht und dann 15-30 Minuten bedeckt stehen gelassen werden. Der dabei entstehende wässrige Extrakt kann dem Bad zugegeben werden.

Rosmarin: Die richtige Dosis

Die mittlere Tagesdosis beträgt bei innerer Anwendung, soweit nicht anders verordnet, 4-6 g Rosmarinblätter bzw. 10-20 Tropfen des ätherischen Öls. Zur äußeren Anwendung können 50 g der Droge auf ein Vollbad gegeben werden.

Rosmarin – Zubereitung als Tee

Zur Zubereitung eines Tees werden 2 g der fein geschnittenen Blätter (1 Teelöffel entspricht etwa 2 g) mit siedendem Wasser übergossen und nach 15 Minuten abgeseiht.

Rosmarin sollte trocken, kühl und vor Licht geschützt, in gut schließenden Glas- oder Metallbehältern gelagert werden.

Gegenanzeigen: Wann sollte man Rosmarin nicht anwenden?

Zubereitungen aus Rosmarinblättern sollten während Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund der toxischen Nebenwirkungen von Bestandteilen des ätherischen Öls nicht eingenommen werden.