Langzeitschäden: So gefährlich ist Corona nach überstandener Infektion!
Eine Corona-Infektion kann schwerwiegende Langzeitfolgen nach sich ziehen. Auch bei Personen mit leichtem und mittelschwerem Verlauf sowie bei Kindern, deren Infektion unbemerkt blieb, zeigen sich langwierige Folgen des Coronavirus.

Das können Langzeitschäden einer COVID-19-Erkrankung sein.
COVID-19: "Multiorganvirus" schädigt unterschiedliche Organe
Das Coronavirus betrifft zwar hauptsächlich die Lunge und die Atemwege, kann aber zusätzlich auch Herz, Niere und das zentrale Nervensystem schädigen. Allein aufgrund dieser Tatsache sind Langzeitfolgen betroffener Organe durchaus möglich – wegen mangelnder Daten allerdings noch schwer abzuschätzen.
- Lungenerkrankungen und häufige Lungenentzündungen
- Herzprobleme wie Vorhofflimmern
- Chronische Nieren- und Herzerkrankungen
- Motorische Seh- und Sprachstörungen
- Langfristige Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Erhöhtes Thromboserisiko und Gefäßerkrankungen
So schädigt das Coronavirus das Herz langfristig
Kardiale Spätfolgen, die als Folge von COVID-19 auftreten, können oftmals erst nach der Corona-Infektion erkannt werden.
Veränderungen des Herzmuskels
Erste Untersuchungen aus Wuhan weisen auf Spätfolgen und Veränderungen des Herzmuskels (Myokard) hin und machen sich wie folgt bemerkbar:
- Brustschmerz
- Palpitationen (beschleunigter Puls)
- Spannungsgefühl in der Brust
Bei mehr als der Hälfte der getesteten Personen wurden im MRT Veränderungen wie Ödeme (Wassereinlagerungen), Fibrosen (krankhafte Vermehrung des Bindegewebes) und eingeschränkte Funktionen des rechten Ventrikels beobachtet.
Experten raten, nach einer COVID-19-Erkrankung auf die aufgeführten Symptome zu achten und sich mit dem*der zuständigen Arzt* Ärztin abzusprechen. Infolgedessen können Reha- und Behandlungsmaßnahmen bei langfristigen Problemen durchgeführt werden.