Corona-Selbsttest: Wie sicher ist Ihr Schnelltest für zu Hause?

Die Omikron-Variante sorgt für hohe Inzidenzen und viele Neuinfektionen. Neben der Impfung sind auch Corona-Tests wichtige Instrumente, um eine Ausbreitung des Virus zu unterbinden. PCR-Tests und Antigen-Schnelltests in Testzentren und auch tägliche Selbsttests für zu Hause sind ein effektives Mittel. Vorausgesetzt, die Selbsttests erkennen das Virus zuverlässig, auch bei einer niedrigen Viruslast – das ist nicht bei allen der Fall. Wie sicher Ihr Selbsttest ist, können Sie hier überprüfen.

Frau beim Corona-Selbsttest
© Getty Images/ filadendron

Laut Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) erkennt jeder fünfte Selbsttest eine Corona-Infektion nicht zuverlässig.

So sicher ist Ihr Selbsttest für zu Hause

Wie zuverlässig Corona-Schnelltests für zu Hause sind, entscheiden zwei wichtige Faktoren:

  • Sensitivität: Zahl der Infizierten mit korrekt positivem Testergebnis. Für eine gültige Sensitivität sollten mindestens 80 Prozent der Infizierten mithilfe des Tests erkannt werden.
  • Spezifität: Anteil der Nicht-Infizierten mit korrektem Ergebnis. Über 97 Prozent der Nicht-Infizierten sollten auch ein negatives Test-Ergebnis erhalten.

Wichtig ist zudem, dass der Test bereits infizierte Personen mit einer geringen Viruslast erkennt. Schnelltests für zu Hause sollten nach Angaben der Bedienungsanleitung durchgeführt werden, um ein korrektes Ergebnis zu erhalten.

Wie sicher Ihr Corona-Test ist, können Sie ganz einfach hier überprüfen.

Tipp: Manche Browser können nicht direkt auf die Kamera zugreifen, um den Strichcode zu scannen. Dies kann in den Einstellungen Ihres Smartphones geändert werden. Alternativ können Sie den Test manuell auswählen.

Der Schnelltest-Test wurde von den Kolleg*innen von zerforschung.org erstellt.

Richtig Testen: So funktioniert es

Ist Ihr Selbsttest sicher genug, sollten Sie beim Testen selbst einige Faktoren beachten. Wie Sie sich oder Ihre Kinder richtig testen und welche Fehler Sie beim Selbsttest vermeiden sollten, erfahren Sie hier.

Aktualisiert: 04.02.2022
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin