Blähbauch loswerden: 5 Tipps gegen Meteorismus

Obwohl der Bauch am Morgen noch flach und der Körper in Form ist, verändert sich dieser über den Tag – der Blähbauch (Meteorismus) ist ein bekanntes, aber oft unangenehmes Phänomen. Häufig tritt er nach dem Essen auf, in manchen Fällen ist er mit Schmerzen, Völlegefühl und Blähungen verbunden. Ursachen des "Luftballons" sind Gasbildungen im Bauch, welche bei der Verdauung unterschiedlicher Lebensmittel entstehen können. Diese 5 Tipps können gegen den Blähbauch und Völlegefühl helfen.

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1. Blähende Lebensmittel meiden

Gemüseübersicht auf dem Tisch © Getty Images/Taiyou Nomachi
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Während Lebensmittel wie Eier, Reis, Nüsse, Schokolade, Melonen, Spargel, Fleisch und Fisch das Gasvolumen im Darm nur wenig beeinflussen, können andere Nahrungsmittel einen Blähbauch begünstigen. Diese Lebensmittel sorgen für einen Blähbauch:

  • Zwiebeln
  • Karotten
  • Rosinen
  • Bananen
  • Aprikosen
  • Vollkornbrot
  • Bohnen
  • Linsen
  • Rosenkohl

Auch Ballaststoffe können helfen, den Blähbauch zu reduzieren. Der Körper sollte allerdings langsam an diese gewöhnt werden, um weitere Beschwerden zu verhindern.



2. Ausreichend Trinken: Wasser und Kräutertee lindern den Blähbauch

Frau trinkt Wasser © Getty Images/Lilly Bloom
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Ausreichend Flüssigkeit bringt den Darm in Schwung und unterstützt diesen beim Transport des Nahrungsbreis. Besonders gut eignen sich stilles Wasser und Kräutertee. Im Sommer kann das Wasser mit einem Schuss Bio-Zitrone und Minze verfeinert werden. Es empfiehlt sich jedoch, auf Wasser mit Kohlensäure und alkoholische Getränke zu verzichten, da diese einen Blähbauch begünstigen können.



3. Blähbauch loswerden mit Bewegung und Sport

Frau beim Joggen © Getty Images/Ivanko_Brnjakovic
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Sitzende Tätigkeiten und zu wenig Bewegung im Alltag können Blähungen fördern. Gase, welche für das Völlegefühl verantwortlich sind, werden nicht richtig abtransportiert. Es empfiehlt sich, im Büro beispielsweise die Treppe zu nehmen oder im Homeoffice mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten an der frischen Luft zu spazieren. Eine kleine Runde kann bereits helfen und lüftet zusätzlich den Kopf. Sport, wie Pilates oder Yoga, sowie langsames Joggen oder Radfahren können die Verdauung ebenfalls unterstützen.



4. Stress reduzieren und Auszeiten gönnen

Frau baut Stress ab © Getty Images/Westend61
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Neben der Ernährung ist auch ein gesunder Lebenswandel wichtig, um einen Blähbauch zu verhindern. Stresshormone können sich auf die Aktivität des Sympathikus auswirken. Dieser wird als Teil des Nervensystems bei Stress- und Notfallsituationen aktiv. Infolgedessen wird die Verdauung unterdrückt. Wärme, Bewegung oder entkrampfender Tee können dagegen zur Entspannung beitragen und so helfen, die Darmmuskulatur zu entlasten.



5. Probiotika fördern eine gesunde Darmflora

Joghurt mit Beeren © Getty Images/Westend61
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Joghurt mit Beeren zum Frühstück oder als Nachspeise, Kräuterquark als Beilage oder Kefir als kühle Verdauungshilfe nach dem Essen: Die Milchsäure- und Bifidobakterien dieser Lebensmittel können das Wachstum der Darmflora unterstützen und einen Blähbauch und weitere Magen-Darm-Beschwerden reduzieren.



Aktualisiert: 22.06.2021
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin