Johnson & Johnson: Häufige Impfdurchbrüche

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich für eine Auffrischung nach der Corona-Impfung mit dem Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson aus. Die Booster-Impfung solle mit einem mRNA-Impfstoff stattfinden. Ein erster Beschlussentwurf sei bereits in Absprache mit Bundesländern und Expert*innen, eine endgültige Empfehlung soll folgen.

Spritze vor gelbem Hintergrund
© Getty Images/Anna Efetova

Eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff könne laut STIKO bereits vier Wochen nach der Einmalimpfung mit Johnson & Johnson verabreicht werden.

Impfstoff von Johnson & Johnson: Geringe Wirksamkeit gegen Delta

Mit verschiedenen Virusvarianten und Mutationen ergeben sich Probleme für Impfstoffhersteller. Der Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson erzielt gegen die vorherrschende Delta-Variante nur eine geringe Wirksamkeit – die STIKO spricht von einem ungenügenden Impfschutz. Vor einem schweren Verlauf kann das Vakzin allerdings weiterhin schützen.

Besonders die Zahl der Impfdurchbrüche bereitet der Impfkommission Sorgen: Das Verhältnis zwischen den verabreichten Dosen und der Zahl der Ansteckungen sei im Zusammenhang mit Johnson & Johnson am größten.

Aktualisiert: 08.10.2021
Autor*in: Alexandra Maul, News-Redakteurin