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Abführende Lebensmittel: die 8 besten bei Verstopfung
Die Liste der abführenden Lebensmittel ist lang. Neben frischem Obst wie Weintrauben und Wassermelone wirken auch Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Pflaumen verdauungsfördernd. Daneben eignen sich bestimmte Säfte und andere Getränke, um die Verdauung anzukurbeln.
Wer unter Verstopfung leidet, kann mit der Ernährung die Darmtätigkeit wieder sanft in Schwung bringen. Doch wie so oft kommt es auf die Menge an. Wer zu viel von abführenden Nahrungsmitteln zu sich nimmt, riskiert Durchfall – und bei einigen Lebensmitteln auch unangenehme Blähungen. Und Vorsicht: Nicht alle Lebensmittel mit abführender Wirkung sind für jeden Menschen geeignet. Zum Beispiel sollten Menschen mit Diabetes abführende Lebensmittel mit einem hohen Zuckergehalt eher meiden.
Unsere Fotostrecke zeigt im Folgenden acht Lebensmittel, die abführend wirken. Ziehen Sie jedoch im Zweifel ärztlichen Rat hinzu, falls Sie immer wieder unter Verstopfung leiden oder diese sich durch den Verzehr geeigneter Lebensmitteln nicht bessert.
Die Liste der abführenden Lebensmittel ist lang. Neben frischem Obst wie Weintrauben und Wassermelone wirken auch Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Pflaumen verdauungsfördernd. Daneben eignen sich bestimmte Säfte und andere Getränke, um die Verdauung anzukurbeln.
Wer unter Verstopfung leidet, kann mit der Ernährung die Darmtätigkeit wieder sanft in Schwung bringen. Doch wie so oft kommt es auf die Menge an. Wer zu viel von abführenden Nahrungsmitteln zu sich nimmt, riskiert Durchfall – und bei einigen Lebensmitteln auch unangenehme Blähungen. Und Vorsicht: Nicht alle Lebensmittel mit abführender Wirkung sind für jeden Menschen geeignet. Zum Beispiel sollten Menschen mit Diabetes abführende Lebensmittel mit einem hohen Zuckergehalt eher meiden.
Unsere Fotostrecke zeigt im Folgenden acht Lebensmittel, die abführend wirken. Ziehen Sie jedoch im Zweifel ärztlichen Rat hinzu, falls Sie immer wieder unter Verstopfung leiden oder diese sich durch den Verzehr geeigneter Lebensmitteln nicht bessert.

Bei Verstopfung sind Trockenfrüchte eines der bekanntesten Hausmittel. Dazu gehören getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Datteln & Co. Die abführenden Eigenschaften sind auf die große Menge an Ballaststoffen zurückzuführen. Denn durch den Dörrvorgang verliert das Trockenobst an Wasser und das jeweilige Obst enthält nur noch etwa 20 Prozent Restfeuchtigkeit. Die Ballaststoffe bleiben aber erhalten.
Trockenobst ist sehr intensiv und süß im Geschmack. Der Kaloriengehalt kann im Vergleich zu frischem Obst je nach Sorte jedoch um fast das Achtfache höher sein. Damit sind sie eher als Süßigkeit zu betrachten und sollten im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung nur in geringen Mengen verzehrt werden. Empfehlenswert bei Verstopfung sind 25 bis 40 Gramm pro Tag.

Die Sommerfrucht ist mit einem Wassergehalt von etwa 95 Prozent ein wahrer Durstlöscher. Der hohe Flüssigkeitsanteil ist ebenfalls der Grund, weshalb sie bei Verstopfung helfen kann.
Neben ihrer Wirkung auf die Verdauung punktet Wassermelone außerdem mit einer Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen: Neben Carotinoiden versorgt sie den Körper unter anderem auch mit Vitamin C, Eisen, Natrium, B-Vitaminen, Magnesium und Kalium.
Ein weiterer Pluspunkt: Wassermelonen spülen durch ihren hohen Wassergehalt die Nieren gut durch und helfen so auch bei der Vorbeugung von Nierensteinen.

Die Mischung aus Fruktose (Fruchtzucker), Säure und Ballaststoffen verleiht dem Lebensmittel abführende Eigenschaften. Wie viele Weintrauben den gewünschten Effekt herbeiführen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Tasten Sie sich aber lieber vorsichtig heran und verdrücken Sie nicht gleich eine übergroße Portion. Denn Weintrauben gehören zu den sehr süßen Obstsorten, die besonders viel Zucker enthalten.

Naturtrüber Apfelsaft kurbelt ebenfalls die Darmtätigkeit an und kann die eine oder andere Verstopfung häufig sehr einfach lösen.
Aber warum naturtrüb? In der naturtrüben Form des Apfelsaftes sind noch viele Ballaststoffe enthalten, die das Darmvolumen erhöhen und damit die Verdauung fördern. Auch die in Äpfeln enthaltenen Polyphenole, also sekundäre Pflanzenstoffe, wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus.

Sauerkraut gehört ebenfalls zu den abführenden Lebensmitteln. Die durch die Gärung enthaltenen Milchsäurebakterien im Sauerkraut regen die Peristaltik, also die Darmbewegung, an. Noch schneller als Sauerkraut führt übrigens das Trinken von Sauerkrautsaft zu einer beschleunigten Darmentleerung.
Doch auch wenn Sie Sauerkraut lieben und es mit seinem hohen Anteil an Vitamin C sowie nur wenigen Kalorien ein sehr gesundes Lebensmittel ist, sollten Sie es nicht im Übermaß auf einmal verzehren, um keine Blähungen zu provozieren.

Kaffee macht uns nicht nur wach, sondern bringt auch die Darmtätigkeit in Schwung. Für manche dient der tägliche Kaffee am Morgen sogar als gezieltes Mittel, um den Stuhlgang einzuleiten. Woher die abführende Wirkung im Kaffee kommt, ist bislang noch nicht vollständig geklärt.
Bekannt ist jedenfalls, dass Kaffee den Blutdruck erhöht und somit auch den Stoffwechsel ankurbelt. Einige Forschende haben das Hormon Gastrin für die verdauungsfördernde Wirkung im Verdacht. Beim Konsum von Kaffee wird es in besonders großer Menge gebildet.
Wer seiner Darmentleerung auf die Sprünge helfen möchte, kann es mit Kaffee versuchen. Aber Achtung: Wer nicht an Kaffee gewöhnt ist, sollte sich vorsichtig in kleinen Mengen an den Verzehr herantasten.

Flohsamen sind die Samen verschiedener Wegerichgewächse. Während die ganzen Samen überwiegend unverdaut wieder ausgeschieden werden, sind die fein gemahlenen Schalen ein bewährtes Mittel bei Verstopfung. Grund ist der hohe Anteil an Ballaststoffen von etwa 85 Prozent.
Möchte man Flohsamenschalen als abführendes Lebensmittel anwenden, verrührt man ein bis drei Teelöffel mit reichlich Wasser und lässt sie mindestens eine Stunde lang quellen. Die Samenschalen können ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser binden und bilden in Verbindung mit Flüssigkeit ein geschmacksneutrales, zähflüssiges Gel. Dieses können Sie zum Beispiel in Müsli oder Joghurt einrühren. Auf eine solche Weise verzehrt, erhöhen die Samen nachweislich das Stuhlvolumen, machen den Stuhl zugleich gleitfähiger und wirken so abführend.
Wichtig: Um von dieser Wirkung profitieren zu können, müssen Sie ausreichend trinken. Als Richtwerte gelten mindestens zwei Liter Wasser pro Tag oder ein Glas pro Teelöffel Flohsamenschalen zusätzlich.

Joghurt wird aus Milch durch die Zugabe sogenannter Joghurtkulturen – dabei handelt es sich um Milchsäurebakterien – hergestellt. Diese Bakterien haben einen positiven Einfluss auf die Darmflora und sorgen dadurch auch für eine gute Verdauung.
Allerdings eignet sich Joghurt weniger zur Lösung einer akuten Verstopfung. Regelmäßig verzehrt sorgt das Milchprodukt jedoch dafür, den Darm in Schwung zu halten und Verstopfungen vorzubeugen.
Joghurt ist jedoch nicht für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Hier bieten sich zum Beispiel vegane Joghurtalternativen an, die ebenfalls Milchsäurebakterien enthalten.
- Online-Informationen des Josephs-Hospitals Warendorf (2014): Patienteninformation Durchfall / Verstopfung.
- Online-Informationen der Alten Apotheke 1691 Bochum: Hausmittel bei Verstopfung. (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen der Verbraucherzentrale Bayern (2020): Flohsamen und Flohsamenschalen: Was ist der Unterschied? (Abruf: 04/2025)