CDIS


CDIS: Carcinoma ductale in situ im unteren Quadranten der Brust (nach Bastert). [123]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.

CDIS: a) submakroskopischer Aspekt. CDIS mit erheblich ausgeweiteten Gangsegmenten; b) Schnittpräparat eines CDIS. Vgl. die Größe der tumorös befallenen Gänge mit einem normalen Läppchen (Pfeil); c) immunhistochemische Darstellung. Die Basalmembran ist mit einem Kollagen-IV-Antikörper rot–orange, die proliferierenden Tumorzellen sind mit einem Zytokeratin-Antikörper grün dargestellt; d) Mammographie. Grobschollige Verkalkungen bei einem CDIS der rechten Mamma (mediolateraler Strahlengang); (Frischbier, Hamburg). [53]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Synonyme: Abk. für Carcinoma ductale in situ
prämaligne Mammaveränderung, zählt zu den echten Präkanzerosen. Formen: Das CDIS vom Komedotyp gilt als potentiell maligne, das Nicht-Komedo-CDIS als potentiell weniger maligne. Diagn.: Pathognomonisch sind unregelmäßig begrenzte, strahlenförmige, gruppierte Mikroverkalkungen in der Mammographie (s.a. Abb.). Ther.: je nach histologischem Typ u. Größe u. individueller Situation. Einfache Mastektomie, ggf. brusterhaltende Operation (weite Exzision) mit Nachbestrahlung, axilläre Lymphonodektomie in ausgewählten Risikofällen, regelmäßige Nachkontrollen. S.a. Mammakarzinom, CLIS.